MainzPolitik

Kampf gegen Saatkrähen: Anwohner fordern Maßnahmen zur Lärmbekämpfung

Die dunkle Seite des Lerchenbergs - Krähenplage sorgt für Unmut und Gesundheitsrisiken

Die Bewohner des Mainzer Lerchenbergs sind seit geraumer Zeit mit einer Plage von Saatkrähen konfrontiert, die für Lärm und Schmutz in der Umgebung sorgen. Insbesondere die Anwohner um die Straßenbahnhaltestelle Hindemithstraße, zwischen Palestrinaweg und Brucknerstraße, leiden unter den Auswirkungen dieser Vögel. Bei der jüngsten Ortsbeiratssitzung am 25. April 2024 wurde das Problem erneut thematisiert, doch seit dem Antrag im Juni 2023 hat sich laut Stadtverwaltung nichts wesentlich verbessert.

Chris Pratt, Anwohner und Kandidat der FREIEN WÄHLER im Ortsbeirat Mainz-Lerchenberg, fordert entschiedene Maßnahmen gegen die Krähenplage. Er kritisiert die Untätigkeit der Umweltdezernentin Janina Steinkrüger von den Grünen und betont die erheblichen Beeinträchtigungen für die Anwohner. Der Lärm der Vögel erstreckt sich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und der Unrat kann sowohl materielle Schäden als auch gesundheitliche Risiken für spielende Kinder verursachen.

Die betroffenen Bürger des Lerchenbergs leiden unter den Folgen der Krähenplage, betont Chris Pratt. Er verweist auf die Aussage des Grünen-Politikers Fabian Ehmann, der Lärmschutz als Gesundheitsschutz definiert. Die FREIEN WÄHLER fordern ein konkretes Saatkrähenkonzept von der Stadt, das über bloße Leitlinien hinausgeht. Pratt schlägt vor, sich an anderen Städten und Ländern zu orientieren, die eine kontrollierte Entnahme der Krähen anstreben.

Es bleibt abzuwarten, ob die Stadt Mainz auf die Forderungen der Anwohner und Politiker reagieren wird, um die belastende Krähenplage auf dem Lerchenberg effektiv einzudämmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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