MainzNeustadt an der Weinstraße

Fliegerbombe aus Zweitem Weltkrieg in Mainz – Evakuierung und Entschärfung geplant

Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Mainz sorgt für Evakuierungen und Verkehrsbeeinträchtigungen

Die Entschärfung einer 500 Kilogramm schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Mainz stellt die Behörden vor eine große Herausforderung. Die Bombe, die bei Bauarbeiten in der Nähe eines alten jüdischen Friedhofs entdeckt wurde, wird als noch intakt und besonders schwer zugänglich beschrieben. Aufgrund dieser Einschätzung sind knapp 10.000 Anwohner in einem Radius von 500 Metern um den Fundort aufgefordert, bis 9:00 Uhr ihre Wohnungen zu verlassen.

Die Evakuierung betrifft vor allem die dicht besiedelten Stadtteile Hartenberg-Münchfeld und Neustadt in Mainz. Auch der öffentliche Nahverkehr wird von den Maßnahmen beeinträchtigt sein. Der Zugverkehr rund um Mainz wird ab circa 11:00 Uhr vollständig eingestellt, wodurch auch Reisende mit erheblichen Einschränkungen im Betrieb der Deutschen Bahn rechnen müssen. Die Mainzer Verkehrsgesellschaft hat bekannt gegeben, dass während des Evakuierungszeitraums mehrere Bushaltestellen nicht angefahren werden und das Stellwerk Mombach der Deutschen Bahn den Betrieb einstellen muss.

Daniel Wom Webdesign

Es handelt sich um einen Einsatz, an dem über 300 Kräfte des Brand- und Katastrophenschutzes sowie der Polizei beteiligt sind. Die Stadt Mainz ruft die Bevölkerung dazu auf, den Evakuierungsbereich zu umfahren und die Anweisungen der Behörden zu befolgen. Es wird geschätzt, dass die Zugstrecken ab 15:00 Uhr langsam wieder freigegeben werden können, jedoch kann die Dauer der Maßnahme derzeit noch nicht genau prognostiziert werden.

Die Stadt Mainz organisiert für Menschen, die Hilfe benötigen, einen Transport zu vorübergehenden Unterkünften. Es wird empfohlen, die offiziellen Medien zu verfolgen und auf Durchsagen zu achten, um über den Fortschritt der Entschärfungsaktion informiert zu bleiben.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 12
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 47
Analysierte Forenbeiträge: 30

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"