Der Kommunalwahlkampf in Mainz-Marienborn geht in die letzte Phase, und am 9. Juni 2024 werden nicht nur der neue Stadtrat gewählt, sondern auch die Ortsvorsteher für die Stadtteile bestimmt. Das Amt des Ortsvorstehers ist ein Ehrenamt, aber dennoch von zentraler Bedeutung, da der Ortsvorsteher als erster Ansprechpartner für die Bürger fungiert und ihre Belange gegenüber der Verwaltung und dem Stadtrat vertritt.
In Mainz-Marienborn, dem zweitkleinsten Stadtteil von Mainz mit rund 4.500 Einwohnern, stellen sich am 22. Mai alle vier Kandidaten in einer Podiumsrunde vor. Die Initiative Lebenswerteres Marienborn lädt zu dieser Veranstaltung ein, damit die Bürger sich ein Bild von den Kandidaten machen können und somit eine informierte Entscheidung bei der Wahl am 9. Juni treffen können.
Zu den Kandidaten für das Amt des Ortsvorstehers in Mainz-Marienborn gehören Lennart Brumby (SPD), David Nierhoff (Grüne), Volker Wagner (CDU) und der amtierende Ortsvorsteher seit 2014, Claudius Moseler von den ÖDP. Moseler betont, dass seine „Mission für Marienborn“ noch nicht abgeschlossen ist und er verschiedene Projekte wie die Sanierung des Vorplatzes der Ortsverwaltung und den Bebauungsplan für den Einkaufsmarkt abschließen möchte.
Besonders scharfe Konkurrenz erhält Moseler dieses Jahr von Volker Wagner, der für die CDU antritt. Wagner, ein langjähriges Mitglied verschiedener örtlicher Vereine und Organisationen, setzt sich für einen neuen Schwung und besseren Zusammenhalt im Stadtteil ein. Die anderen Kandidaten, David Nierhoff von den Grünen und Lennart Brumby von der SPD, bringen ebenfalls vielfältige Erfahrungen und Visionen für eine bessere Zukunft von Mainz-Marienborn mit.