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Enthüllt: Bezahlte Zuschauer in der „Küchenschlacht“ – ZDF nimmt dazu Stellung

Das ZDF hat kürzlich auf eine durchgesickerte E-Mail reagiert, in der eine Produktionsfirma des Senders offenbar versuchte, bezahlte Zuschauer für die Sendung „Die Küchenschlacht“ zu gewinnen. In der E-Mail wurde den potenziellen Komparsen eine Aufwandsentschädigung von 15 Euro angeboten. Es wurde jedoch ausdrücklich festgehalten, dass die Teilnehmer sich als normale Zuschauer verhalten sollten und nicht öffentlich darüber sprechen sollten, dass sie bezahlt wurden.

Die Produktionsfirma hinter dem Erfolgsformat „Die Küchenschlacht“ suchte dringend nach Unterstützung für eine bestimmte Aufzeichnung im Dezember 2023. Diese Vorgehensweise, bezahlte Zuschauer zu engagieren, wirft Fragen zur Authentizität des Publikums in Fernsehsendungen auf. Das ZDF hat in Reaktion auf diese Enthüllung klargestellt, dass bezahlte Zuschauer nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden und dies hauptsächlich auf sehr frühe Aufzeichnungszeiten oder kurzfristige Absagen zurückzuführen ist.

Obwohl das Anwerben bezahlter Komparsen in der Regel keine gängige Praxis im ZDF ist, werden in einigen Fernsehsendungen Tricks angewandt, um die Reaktionen des Publikums zu steuern. Diese reichen von genauen Anweisungen für bestimmte Reaktionen bis hin zur Einstellung von bezahlten Komparsen anstelle echter Fans. Das Ziel besteht darin, die Stimmung vor Ort so zu gestalten, dass sie über den Bildschirm auf die Zuschauer zu Hause übertragen wird. Während das Live-Publikum für viele Fernsehsendungen unerlässlich ist, wirft der Einsatz bezahlter Zuschauer und die damit verbundene Inszenierung von Reaktionen Fragen zur Authentizität und Echtheit des Geschehens auf.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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