Mainz

Einzigartiger Erfolg: Schott aus Mainz liefert letztes Teil für größtes Spiegelteleskop der Welt

Ein Meilenstein in der Geschichte der Weltraumforschung wurde erreicht: Der Spezialglashersteller SCHOTT aus Mainz hat das finale Teil für das weltweit größte Spiegelteleskop geliefert. Dieses Mammutprojekt wurde von rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den letzten sechs Jahren mit großer Hingabe und Professionalität abgeschlossen. Insgesamt wurden 949 Teile in Mainz gefertigt, was den größten Einzelauftrag für die Sparte Zerodur in der Firmengeschichte darstellt.

Der Hauptspiegel des Teleskops, gefertigt aus dem innovativen Material Zerodur, verspricht bahnbrechende Erkenntnisse in der Weltraumforschung. Die Eigenschaften von Zerodur machen es ideal für den Einsatz in Weltraumteleskopen und Flugzeugnavigationssystemen, da es sich selbst bei extremen Temperaturschwankungen kaum verformt.

Das „Extremely Large Telescope“ (ELT) wird seit einem Jahrzehnt von der Europäischen Südsternwarte in der Atacamawüste in Chile errichtet und wird voraussichtlich 2028 in Betrieb gehen. Mit einem Durchmesser von 39 Metern ermöglicht das Teleskop bisher unerreichte Einsichten in das Universum. Das Projekt ELT kostet etwa 1,45 Milliarden Euro und wird Astronomen helfen, den Ursprung ferner Galaxien zu erforschen und nach extrasolaren Planeten zu suchen.

Für SCHOTT bedeutet die Beteiligung am ELT-Projekt einen bedeutsamen Imagegewinn auf internationaler Ebene und stärkt die Position des Unternehmens als führender Hersteller im Bereich der Spezialglasproduktion für Weltraumteleskope. Mit einem Konzernumsatz von 2,9 Milliarden Euro im letzten Jahr unterstreicht SCHOTT seine führende Rolle in der High-Tech-Industrie.

Die Erfolgsgeschichte von SCHOTT

Das 1884 gegründete Unternehmen SCHOTT mit Hauptsitz in Mainz produziert Spezialglas und Glaskeramik für verschiedene Anwendungen, darunter faltbare Smartphones und riesige Teleskope. Als Teil der Carl-Zeiss-Stiftung, die die Wissenschaft fördert, beschäftigt SCHOTT weltweit mehr als 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 30 Ländern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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