BVB-Trainer Edin Terzic steht vor einer Herausforderung, da im Kader von Borussia Dortmund vor dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid kein echter Konkurrenzkampf herrscht. Die vermeintliche Startelf für das große Spiel in Wembley scheint bereits festzustehen, was wenig Druck auf die Stammspieler ausübt. Dies könnte sich als problematisch erweisen, falls Verletzungen auftreten sollten und die Wunschelf von Terzic nicht komplett antreten kann.
Besonders auffällig ist der Mangel an Konkurrenz auf verschiedenen Positionen im Team. Spieler wie Mats Hummels, Niklas Süle, Julian Ryerson, Ian Maatsen, Emre Can, Marcel Sabitzer und Jadon Sancho scheinen gesetzt zu sein und erfahren nur wenige Herausforderungen von der Bank. Dies zeigt sich auch in den Einsatzstatistiken, die darauf hindeuten, dass Terzic auf einen kleinen Kreis von Spielern setzt und nur selten rotiert.
Die Reserve des BVB konnte ihre Chance nicht nutzen, um sich für größere Einsätze zu qualifizieren. Spieler wie Niclas Füllkrug, Youssoufa Moukoko und Sebastien Haller haben Schwierigkeiten, ihre Bestform zu erreichen und werden möglicherweise nicht als zuverlässige Alternativen angesehen. Terzic tendiert dazu, spät im Spiel zu wechseln und hat in den seltensten Fällen große Rotationen in der Startaufstellung vorgenommen.
Vor dem entscheidenden Finale in Wembley gegen Real Madrid müssen die Spieler des BVB ihre Widerstandskraft, Wachheit und Handlungsschnelligkeit verbessern, um erfolgreich zu sein. Die fehlende Konkurrenz und die Diskrepanzen in der Leistung der Kaderspieler könnten zu ernsthaften Problemen führen und es wird entscheidend sein, wie Terzic sein Team auf das Spiel vorbereitet und welche taktischen Maßnahmen er ergreift.
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