Mainz

Deutsche Führungskräfte diskutieren den Einsatz von Atomwaffen für Frieden

Am Katholikentag in Erfurt beteiligte sich das Bistum Mainz an einer Podiumsdiskussion zum Thema Frieden in der Alten Oper Erfurt. Bischof Kohlgraf, auch Präsident der Deutschen Sektion von pax christi, nahm an der Diskussion teil. Das Thema Aufrüstung als Abschreckungsmittel stand im Fokus der Debatte. Unter den Diskussionsteilnehmern war Manfred Weber, Vorsitzender der Christlich-Sozialen Union in Bayern e.V., der die Notwendigkeit deutscher Atomwaffen betonte, um potenzielle Aggressoren abzuschrecken. Kohlgraf wiederum hinterfragte, ob Deutschland wirklich bereit wäre, solche Waffen einzusetzen.

Die Diskussion behandelte auch den Krieg in der Ukraine. Andreas Hoppe, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr aus Berlin, betonte die Bedeutung von Gerechtigkeit für den Frieden. Er hob hervor, wie wichtig es sei, der Ukraine die Möglichkeit zu geben, eine eigenständige Nachkriegsordnung zu erarbeiten. Der Friedensforscher und emeritierte Professor Dr. Heinz-Günter Stobbe aus Münster betonte, dass Gerechtigkeit nicht mit Waffen hergestellt werden könne. Er stellte klar, dass die Abwesenheit militärischer Gewalt eine Grundvoraussetzung für Frieden sei. Die Diskussion wurde von der Journalistin Bettina Schön aus Berlin moderiert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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