Mainz

Das restaurierte Gesicht des heiligen Martin: Ein neuer Blick auf die Geschichte des Mainzer Doms

Neuer Kopf für die Martinsfigur am Mainzer Dom

Am Mainzer Dom musste nach rund 100 Jahren der Kopf einer Figur des heiligen Martin ersetzt werden. Das Bistum Mainz gab bekannt, dass der bisherige Kopf aufgrund zunehmender Risse ausgetauscht werden musste. Die Figur stammt aus dem Jahr 1928 und ist eine Kopie des Originals aus dem 18. Jahrhundert.

Die Steinmetzin Jennifer Schrauth benötigte etwa 1.000 Arbeitsstunden, um den Kopf originalgetreu aus Sandstein nachzubilden. Am 6. Juni wurde der beschädigte Kopf abgesägt, und am 24. Juni wurde der neue Kopf präzise an der Figur angebracht.

Domdekan Henning Priesel betonte die Bedeutung der Martinsfigur, besonders in der aktuellen Zeit, in der Europa wieder mit Krieg konfrontiert ist. Er erklärte: „Die Martinsfigur ermahnt uns zum Frieden, da der heilige Martin letztlich seine Waffen niederlegte, um Gott zu dienen.“

Der Mainzer Dom, der dem heiligen Martin geweiht ist, hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 975 zurückreicht. Bereits davor gab es mutmaßlich mindestens eine Kirche als Bischofssitz, die ebenfalls dem heiligen Martin gewidmet war.

Die Erneuerung des Kopfes der Martinsfigur am Mainzer Dom zeigt die Wertschätzung für das kulturelle Erbe und die religiöse Symbolik, die solche historischen Figuren verkörpern. Durch die detailgetreue Restaurierung wird die Verbindung zur Vergangenheit bewahrt und gleichzeitig den aktuellen Herausforderungen unsere Zeit gegenübergestellt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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