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Bundesministerium für Verteidigung plant neue Struktur für Sanitätsdienst der Bundeswehr während 128. Deutscher Ärztetag in Mainz vorgestellt

Die Zukunft des Sanitätsdienstes der Bundeswehr: Neue Strukturen und Verantwortlichkeiten

Das Bundesministerium für Verteidigung plant, den Sanitätsdienst der Bundeswehr und die Streitkräftebasis in einem neuen Unterstützungsbereich aufgehen zu lassen. Die Abgeordneten des 128. Deutschen Ärztetages in Mainz hoben die besondere Bedeutung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr als wesentlichen Faktor für die Einsatzfähigkeit der Truppe und dessen enge Vernetzung mit der zivilen Gesundheitsversorgung hervor. Der Ärztetag begrüßte die vorgesehene Ausbringung eines hochrangigen „Chief Medical Officer im Bundesministerium der Verteidigung (CMO)“. Die Präsenz des CMO in wichtigen Gremien wie dem Militärischen Führungsrat sei hilfreich und zielführend. Für den weiteren Restrukturierungsprozess der Bundeswehr richtete der 128. Deutsche Ärztetag konkrete Forderungen an das Bundesministerium für Verteidigung.

Die Gesundheitsversorgung der Bundeswehr hat erheblichen Einfluss auf die Einsatzbereitschaft, Moral und Wirksamkeit der Soldatinnen und Soldaten und ist hochgradig mit dem zivilen Gesundheitswesen in Deutschland vernetzt. Die deutsche Ärzteschaft hat die konstruktive Diskussion einer Vielzahl von Repräsentanten des deutschen Gesundheitswesens mit Bundesminister Pistorius um die zukünftige Struktur, Führung sowie fachliche, personelle und militärische Verantwortlichkeiten des Sanitätsdienstes der Bundeswehr positiv wahrgenommen. Die angekündigte Ausbringung eines hochrangigen „Chief Medical Officer im Bundesministerium der Verteidigung (CMO)“, der dessen Leitung berät sowie militärischer und fachlicher Vorgesetzter des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ist, wird ausdrücklich begrüßt.

Bei der nun erforderlichen Restrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr fordert der 128. Deutsche Ärztetag das Bundesministerium der Verteidigung auf, die fachliche und organisatorische Führung aller Angehörigen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr durch Approbierte mit angemessener Dienstgradhöhe sicherzustellen. Des Weiteren soll der Sanitätsdienst in dem neu aufzustellenden Operativen Führungskommando eine Abteilung (JMED) repräsentieren, die alle medizinischen Einsätze und Aufträge fachkompetent und durchhaltefähig begleiten kann, um die medizinische Versorgung in hoher Qualität und Verlässlichkeit zu gewährleisten. Zudem sollte dem Sanitätsdienst in der Führung des neu aufzustellenden Unterstützungskommandos eine wirkungsvolle und durchsetzungsfähige Position zugewiesen werden. Es ist essentiell, Reservisten in allen Ebenen als wichtige Akteure und belastbare Verbindungen zum zivilen Gesundheitssystem einzuplanen und personelle Durchlässigkeit zwischen zivilen und militärischen Gesundheitssystemen zu schaffen.

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