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Alt gegen Neu: Machtkampf an der Mainzer Unimedizin – Ein Kommentar

Der Kampf um die Zukunft: Intrigen und Machtspiel in der Mainzer Universitätsmedizin

Die Mainzer Universitätsmedizin strebt in den kommenden Jahren eine Erneuerung und Modernisierung an. Mit einer Investition von zwei Milliarden Euro in neue Infrastruktur soll eine Spitzenmedizin für die Patientinnen und Patienten ermöglicht werden. Ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherung war die Neuwahl eines Wissenschaftlichen Vorstands, um die Führungsebene der Unimedizin zu komplettieren. Trotz bereits im Amt befindlicher Medizinischer und Finanzvorstände wurde die vorgeschlagene Kandidatin, Julia Weinmann-Menke, vom Fachbereichsrat gnadenlos abgelehnt.

Hinter verschlossenen Türen soll die Begründung für die Ablehnung der Kandidatin darin gelegen haben, dass sie als zu jung und nicht kompetent genug angesehen wurde. Dieser Schritt wird von vielen als Zeichen der Angst vor Veränderung seitens der Verantwortlichen im Fachbereichsrat interpretiert. Statt konstruktiv an einer Lösung für einen Neustart der Mainzer Universitätsmedizin mitzuwirken, wurden sie als Teil des Problems identifiziert, da sie nicht bereit waren, an einem Strang zu ziehen.

Die Konsequenzen für das zuständige Gremium sind spürbar, denn aufgrund der extremen Mehrheitsverhältnisse bei der Ablehnung von Julia Weinmann-Menke wird die Macht des Gremiums beschnitten. Eine Gesetzesänderung, die noch vor der Sommerpause erwartet wird, strebt an, solche einseitigen Entscheidungen zu verhindern. Somit wird der vermeintliche Erfolg des Fachbereichsrats nur von kurzer Dauer sein, da die Art der Wahl in Zukunft nicht mehr allein in der Hand des Gremiums liegt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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