Das Mainzer Open Ohr Festival feiert sein 50. Jubiläum an Pfingsten in der alten Festungsanlage. Obwohl das Festival in den vergangenen Jahrzehnten politisch umstritten und finanziell schwach war, hat es sich über die Jahre behauptet. In den Achtzigerjahren wurde das Festival als „zu links“ kritisiert, aber dennoch fanden viele namhafte Künstler wie Hanns Dieter Hüsch und Klaus Lage den Weg auf die Bühne des Jugendfestivals.
Das Grundkonzept des Festivals blieb über die Jahre unverändert. Es gibt mehrere Bühnen, eine Hauptwiese, einen Zeltplatz und eine Freie Projektgruppe, die über das Programm entscheidet. Trotz anfänglicher Zuschauerrückgänge erfreut sich das Festival in den letzten Jahren wieder steigender Beliebtheit. Besucher jeden Alters strömen zur Zitadelle, um vier Tage lang Musik, Theaterproduktionen, Lesungen und Podiumsdiskussionen zu erleben.
Mit dem Motto „Kunst, Kritik, Krawall“ soll das 50. Jubiläum gebührend gefeiert und reflektiert werden. Das Festival bietet ein vielfältiges Programm von Konzerten und Kabarett bis hin zu Filmvorführungen und Diskussionen über aktuelle gesellschaftliche Themen. Die Projektgruppe ist überzeugt, dass das Open Ohr der ideale Ort ist, um wichtige Fragen zu diskutieren und einen Beitrag zur demokratischen Gesellschaft zu leisten.
Für Interessierte bietet die offizielle Website des Open Ohr Festivals weitere Informationen zum diesjährigen Programm und den Ticketpreisen. Tauchen Sie ein in die kreative Welt des Mainzer Kulturfestivals und erleben Sie ein generationsübergreifendes Familientreffen voller Musik, Kunst und Engagement.