Im Zuge der jüngsten Callcenterbetrugswelle im Raum Mainz konnte die Kriminalpolizei einen 22-jährigen Mann festnehmen, bevor es zu einer Geldübergabe kam. Die betrügerischen Anrufe, die vermehrt in der Region auftraten, hatten zum Ziel, potenzielle Opfer um hohe Geldsummen zu bringen. Die Polizei erhielt Hinweise zu betrügerischen Anrufen in Mainz, Budenheim, Sprendlingen und Bad Kreuznach, wobei die Vorgehensweisen variierten.
Die Täter setzten dabei auf verschiedene Maschen, darunter die bekannten Methoden der „Falschen Polizisten“ und der Schockanrufe. In einem der Fälle täuschten die Anrufer vor, Polizisten zu sein und behaupteten, Einbrecher festgenommen zu haben, die einen Zettel mit der Adresse der Angerufenen bei sich trugen. Eine weitere häufig genutzte Geschichte war die vorgetäuschte Notlage eines Familienmitglieds, das angeblich in einen schweren Unfall verwickelt war und nur durch Zahlung einer Kaution freikommen könnte.
Glücklicherweise blieb es in allen bekannt gewordenen Fällen beim Versuch, da die rechtzeitige Festnahme des 22-jährigen Mannes eine Geldübergabe verhinderte. Die Kriminalpolizei rät in solchen Fällen zur Vorsicht und dazu, keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon preiszugeben.
Die Ermittlungen zu den Hintermännern und möglichen weiteren Beteiligten des Callcenterbetrugs laufen weiter, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und potenzielle Opfer vor weiteren betrügerischen Machenschaften zu schützen.
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