Mainz-Bingen

Rekordanstieg bei Einbürgerungen in Rheinland-Pfalz 2023: Syrer führend

Einbürgerungstrend in Rheinland-Pfalz: Wer sind die neuen Staatsbürger?

Im Jahr 2023 erhielten in Rheinland-Pfalz so viele Ausländerinnen und Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft wie zuletzt vor 25 Jahren. Insgesamt wurden 10.825 Menschen im Bundesland eingebürgert, was einen Anstieg um über 1.700 Einbürgerungen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Viele der Geflüchteten, die in den Jahren 2015 und 2016 Schutz in Deutschland suchten, erfüllen nun die Voraussetzungen für eine Einbürgerung.

Die Eingebürgerten setzen sich aus 4.805 Frauen und 6.020 Männern zusammen, wobei ihr Durchschnittsalter bei 29 Jahren lag. Etwa 3.000 dieser Menschen waren jünger als 18 Jahre. Die Mehrheit lebte vor ihrer Einbürgerung bis zu acht Jahre in Deutschland, wobei die meisten zwischen sechs und acht Jahren hier wohnten.

In Bezug auf die Herkunftsländer der Eingebürgerten hatten knapp die Hälfte zuvor die syrische Staatsbürgerschaft als erste Staatsangehörigkeit. In Rheinland-Pfalz ließen sich 5.359 Syrerinnen und Syrer einbürgern, was einen Rekord darstellt. Auf den folgenden Plätzen der Statistik stehen Menschen aus der Türkei, Rumänien, Afghanistan, dem Iran und Polen.

Die Stadt Mainz führte mit über 1.000 neuen Staatsbürgern die Liste der Einbürgerungen an, gefolgt von den Landkreisen Neuwied mit fast 800 und Mainz-Bingen mit knapp 700 Einbürgerungen. Im Donnersbergkreis hingegen wurden am wenigsten Menschen, nur 29, eingebürgert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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