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NTT Data Group plant Rechenzentrum im Rhein-Selz-Park: Milliarden-Deal in trockenen Tüchern

Der japanische Technologie-Gigant NTT Data Group plant, im Rhein-Selz-Park in Nierstein und Rheinhessen ein riesiges Rechenzentrum mit einer Leistung von 500 Megawatt zu errichten. Die Investitionssumme für ein solches Rechenzentrum wird auf mindestens fünf Milliarden Euro geschätzt. Bereits wurden Vorverträge abgeschlossen und notariell beglaubigt, was darauf hindeutet, dass der Milliarden-Deal bald abgeschlossen sein könnte. Der japanische Konzern hat in Frankfurt am Main bereits vorhandene Standorte und plant, sein Engagement mit dem Bau dieses neuen Rechenzentrums zu erweitern.

Berichten zufolge soll das geplante Areal im Rhein-Selz-Park in zwei Jahren baureif sein. Dies erfordert die Änderung des Flächennutzungsplans und die Erstellung eines Bebauungsplans, bevor NTT die Kaufverträge unterzeichnen kann. Trotz noch ausstehender Genehmigungsverfahren hat das Unternehmen bereits die NTT Global Data Centers Nierstein GmbH gegründet, was auf einen ernsthaften Einstieg in die Region hindeutet.

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Die Ankündigung des japanischen Tech-Riesen, ein derartiges Rechenzentrum zu bauen, hat sowohl lokale als auch regionale Interessen geweckt. Die enormen Investitionen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze werden voraussichtlich positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gemeinde haben. Die Entstehung eines hochmodernen Rechenzentrums in Nierstein wird auch das technologische Profil der Region deutlich stärken.

In der aktuellen globalen Nachfrage nach Rechenzentrumsdiensten und der fortschreitenden Digitalisierung ist der Schritt von NTT Data Group sowohl strategisch als auch wirtschaftlich bedeutend. Die Pläne zur Errichtung eines Rechenzentrums in Rheinhessen positionieren das Unternehmen als wichtigen Akteur im Bereich der digitalen Infrastruktur und unterstreichen die Attraktivität der Region für internationale Investoren.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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