Mainz-Bingen

Modernste Technologien und zentraler Knotenpunkt: Neue Integrierte Leitstelle Mainz in Betrieb

Die Rettungsleitstelle in der Mitternachtsgasse in der Innenstadt wird nach fast 40 Jahren aufgrund von Platzmangel und fehlender Zukunftsfähigkeit durch eine neue Leitstelle in Mainz-Gonsenheim ersetzt. Landrätin Dorothea Schäfer, Innenminister Michael Ebling und Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase haben gemeinsam die modern ausgestattete neue Leitstelle eröffnet. Dies markiert den ersten Schritt hin zu einer integrierten Leitstelle, die die Leitstellen der Feuerwehren Mainz und Worms miteinander verbindet. Die finale Zusammenführung zu einem neuen Standort im Mainzer Stadtgebiet ist bis 2030 geplant.

Mit einem gemeinsamen Einsatzleitsystem für Feuerwehr und Rettungsdienst werden Notfälle in Echtzeit sichtbar, während eine standardisierte Notrufabfrage die Disponenten unterstützt. Die rettungsdienstlichen Mitarbeiter der Leitstelle erhalten zusätzliche Qualifikationen, um optimal in einer integrierten Leitstelle arbeiten zu können. Die neue Leitstelle befindet sich im Gebäude des DRK-Kreisverbandes Mainz-Bingen, finanziert durch das Land Rheinland-Pfalz mit etwa sieben Millionen Euro für die Technik.

Oberbürgermeister Nino Haase und Manuel González, Vorstand des DRK-Landesverbandes, betonen die Verbesserungen in Bezug auf Effizienz und Qualität der medizinischen Notfallversorgung durch die neue Leitstelle. Ab dem nächsten Jahr wird der Landkreis Bad Kreuznach mit 160.000 Einwohnern zur Zuständigkeit der Leitstelle hinzukommen. Im Jahr 2023 verzeichnete die Rettungsleitstelle Mainz insgesamt 125.000 Einsätze, darunter 68.000 Notfalleinsätze, die von 70 Rettungsmitteln versorgt wurden. Die neue Leitstelle in Mainz-Gonsenheim umfasst 550 Quadratmeter, 13 Einsatzleitplätze, 4 Ausnahme-Abfrageplätze für besondere Ereignisse und Konferenzräume. Die abschließende Kostenkalkulation steht noch aus.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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