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Mainz beginnt Maßnahmen zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke

Tigermücke in Mainz: Gefahr für heimische und tropische Krankheiten

Die Stadt Mainz hat Maßnahmen zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke eingeleitet, nachdem Populationen dieser Mückenart erneut in den Stadtteilen Bretzenheim und Finthen entdeckt wurden. Die Asiatische Tigermücke, gekennzeichnet durch ihr schwarz-weißes Muster, stammt ursprünglich aus Südostasien und verbreitet sich weltweit, auch durch den Handels- und Reiseverkehr.

Die Mitarbeitenden der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage, KABS, werden die betroffenen Gebiete begehen und nach Brutstätten der Tigermücke suchen. Es wird empfohlen, Wasseransammlungen zu vermeiden und Vogeltränken regelmäßig zu reinigen, um die Verbreitung der Mücken einzudämmen. Für nicht verschließbare Wasserbehälter stellt die Stadt kostenlos Tabletten zur Verfügung, die Stechmückenlarven abtöten, jedoch für andere Insekten und Haustiere ungefährlich sind.

Die Tigermücke hat das Potenzial, sowohl heimische als auch tropische Krankheitserreger zu übertragen. Obwohl die Gefahr momentan als gering eingeschätzt wird, da tropische Viren in Rheinland-Pfalz kaum verbreitet sind, warnt die Mainzer Umweltdezernentin Janina Steinkrüger vor möglichen Risiken. Durch den Klimawandel breitet sich die Tigermücke weiter aus, wodurch auch die Übertragung von Krankheiten begünstigt wird.

Es wird die Bevölkerung Mainz‘ dazu aufgerufen, aktiv bei der Bekämpfung der Tigermücke mitzuwirken. Durch die Beseitigung von Wasseransammlungen und die Unterstützung natürlicher Fressfeinde der Mücken wie Fledermäuse, Schwalben und Mauersegler kann dazu beigetragen werden, die Ausbreitung der Tigermücke einzudämmen und somit das Risiko der Übertragung von Krankheiten zu minimieren.

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Lebt in Steenfeld und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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