Am 1. Januar 2025 kehrt der „Tatort“ mit einer packenden Episode namens „Der Stelzenmann“ zurück. In dieser Folge widmen sich die Kommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) einem äußerst düsteren Fall, der die Zuschauer mit einer düsteren Handlung und psychologischen Themen fesseln wird.
Die Handlung dreht sich um die Entführung des achtjährigen Paul (William Vonnemann), der vor seiner Haustür entführt wird. Ein zentraler Bestandteil der Erzählung ist die Begegnung mit einer alten Dame, die als einzige Zeugin fungiert; tragischerweise wird sie überfahren, während sie die Polizei ruft. Dies hat schwerwiegende Folgen, denn die Dame fällt ins Koma und wacht nicht wieder auf. Der Entführer bleibt unauffindbar, und es gibt keine finanziellen Motive, die von den Eltern des kleinen Paul vermutet werden. Stattdessen offenbart sich ein viel tieferes Motiv, denn der Täter verfolgt nicht nur materielle Ziele, sondern handelt aus einem verqueren Wunsch heraus, seine Opfer zu traumatisieren.
Die Ermittlungen und ihre Komplexität
Bemerkenswert ist die Verbindung zu einem zehn Jahre zurückliegenden Fall: der damals entführte Swen (Samuel Benito), heute 18 Jahre alt, hat ein tiefes Trauma und blockt zunächst alle Fragen der Ermittlerinnen ab. Swen, der ohne Lösegeld freigelassen wurde, wird weiterhin von seiner Vergangenheit verfolgt, der zentralen Schrecken seiner Kindheit, einem Stelzenmann mit schwarzer Maske. Johanna Stern versucht, eine Verbindung zu ihm aufzubauen, um mehr über die Umstände seiner Entführung zu erfahren.
Die Identität des Bösewichts wird erst nach etwa 40 Minuten offenbart, was die Spannung der Episode weiter steigert. Inmitten der Ermittlung erhält das Kommissariat Ludwigshafen frischen Wind durch ein neues Assistenten-Duo: Mara Herrmann (Davina Chanel Fox) und Nico Langenkamp (Johannes Scheidweiler), die den Ermittlerinnen zur Seite stehen und bei den Nachforschungen unterstützen. Während die Dynamik zwischen den Charakteren harmonisch bleibt, zeigt sich gleichzeitig ein Konkurrenzkampf um die Assistenzstelle.
Die Episode thematisiert nicht nur die Jagd nach dem Kindesentführer, sondern bietet auch einen psychologischen Tiefgang, indem Sie ein Porträt eines Gewalttäters zeichnet, der selbst traumatisiert wurde. Die Zuschauer dürfen sich auf eine actionreiche Verfolgung freuen, während die Ermittlerinnen in einer dramatischen Kulisse agieren.
Wie pn.de berichtet, wird die Episode am Mittwoch, den 1. Januar 2025, um 20:15 Uhr im ARD ausgestrahlt. Auch stern.de hebt die emotionalen und psychologischen Aspekte der Handlung hervor.