Vorfall | Gesetzgebung |
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Ort | Ludwigshafen |
In Ludwigshafen brodelt es: Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Ludwigshafen“ mobilisiert gegen den umstrittenen Bau der neuen Helmut-Kohl-Allee. Mit über 1550 Unterschriften, fast am Quorum von 1600, demonstrieren die Anwohner ihren Unmut über den geplanten ebenerdigen Ersatz für die Hochstraße Nord (B44), die abgerissen werden soll. Die BI führt mehrere Gründe für ihren Widerstand an und fordert weiterhin einen Stopp des Projekts. Die Vorbereitungen für die Bauarbeiten laufen trotz des öffentlichen Widerstands bereits auf Hochtouren, wie die Rheinpfalz berichtet.
Bürgerdialog und Planung in vollem Gange
Parallel dazu wird die Stadt Ludwigshafen nicht untätig: Am Dienstag, den 17. Dezember, findet im Ernst-Bloch-Zentrum eine Bürgerwerkstatt statt, in der drei beauftragte Planungsbüros ihre Entwürfe für das neue Stadtquartier an der Helmut-Kohl-Allee vorstellen. Die Veranstaltung soll den Bürger*innen die Möglichkeit geben, sich mit den Planern, der Jury und Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck auszutauschen. Dies ist Teil eines größeren Werkstattverfahrens, das seit September läuft und durch einen intensiven Bürgerdialog ergänzt wurde. In einem Online-Dialog wurden bereits vorab die Anliegen der Bürger*innen erfasst und den Planungsbüros übermittelt, um sicherzustellen, dass die Vorstellungen der Bevölkerung in die Pläne einfließen, wie auf der offiziellen Website von Ludwigshafen zu erfahren ist.
Die Stadtverwaltung zeigt somit Engagement für die kreative Mitgestaltung der neuen Helmut-Kohl-Allee, während gleichzeitig die Bürgerinitiative auf die Risiken des Projekts aufmerksam macht. Der öffentliche Druck auf die Stadt bleibt mit jeder Unterschrift und jeder Stimme der Bürger*innen hoch, und die Debatte über die beste zukunftsfähige Lösung für die Innenstadt geht in die nächste Runde, während die offiziellen Planungen weiter voranschreiten.
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