Ludwigshafen

Starkregen führt zu Überflutungen in Trier und Umgebung

Extremes Unwetter in Rheinland-Pfalz: Besonders dramatische Lage in Trier und Südpfalz

Ein heftiges Unwetter zog über Teile von Rheinland-Pfalz und sorgte für starke Regenfälle, die vor allem den Landkreis Trier-Saarburg, die Südpfalz sowie die Städte Trier, Zweibrücken und Ludwigshafen betrafen. Die Koordinierungsstelle der Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde (ADD) berichtete von vollgelaufenen Kellern, überfluteten Straßen und umgestürzten Bäumen. Glücklicherweise gab es zunächst keine Verletzten.

Die Auswirkungen des Unwetters waren vielfältig, mit vielen kleinen Bächen und Flüssen, die über die Ufer traten. In Trier-Irsch stand eine Industrieanlage unter Wasser, was zur Bedrohung der Stromversorgung führte. Auch in Ludwigshafen waren verschiedene Gebäude des Klinikums von den Wassermassen betroffen.

Besonders besorgniserregend war die Situation im Einzugsgebiet des Schwarzbachs in der Süd- und Südwestpfalz, wo laut der Hochwasservorhersagezentrale ein extremes Hochwasser drohte, das nur alle 100 Jahre vorkommen sollte. An verschiedenen Pegeln wie Walshausen und Würschhauser Mühle 2 wurde diese kritische Marke bereits erreicht.

Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, insbesondere im Landkreis Trier-Saarburg, wo es bis zum frühen Freitagabend rund 40 Einsätze gab. Die Stadt Trier verzeichnete rund 30 Einsätze im Stadtgebiet, wobei Feuerwehrleute und Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes mit Sandsäcken versuchten, Häuser vor den Wassermassen zu schützen. Aufgrund des erwarteten Anstiegs der Mosel wurden Vorsichtsmaßnahmen wie der Aufbau mobiler Hochwasserschutzeinrichtungen ergriffen.

Der Landkreis Trier-Saarburg reagierte auf die Pegelprognosen an Saar und Mosel und richtete eine Einsatzleitung sowie einen Verwaltungsstab ein, um die Koordination der Maßnahmen zu unterstützen. Bereits am Donnerstagabend wurde das Führungs- und Lagezentrum der Kreisverwaltung aktiviert, da der Deutsche Wetterdienst vor anhaltendem Starkregen in der Region Trier gewarnt hatte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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