Ludwigshafen

Schreckliches Verbrechen in Daruvar: fünf Tote bei Altenheim-Schüssen

Ein pensionierter Polizist hat am 22. Juli 2024 im Altenheim von Daruvar, Kroatien, fünf Menschen, darunter seine eigene Mutter, erschossen und weitere verletzt, was landesweit für Entsetzen sorgt.

In einem erschütternden Vorfall hat ein Mann in einem Altenheim in Daruvar, Kroatien, mehrere Menschen erschossen. Am Montagmorgen, dem 22. Juli, kam es zu diesem tragischen Ereignis, das die gesamte Gemeinde und darüber hinaus in Schock versetzt hat.

Ein Ausbruch der Gewalt in einer ruhigen Gemeinde

Die Stadt Daruvar, die etwa 120 Kilometer östlich von Zagreb liegt und etwa 10.000 Einwohner zählt, wurde am Montag zum Schauplatz eines verheerenden Verbrechens. Der Mann, der Berichten zufolge pensionierter Polizist ist, drang in das Altenheim ein und eröffnete feuer auf die dortigen Bewohner und Mitarbeiter. Die Gewalttat endete mit dem Tod von fünf Personen, darunter vier Heimbewohner und ein Mitarbeiter. Darüber hinaus wurden Berichten zufolge fünf weitere Personen verletzt.

Die Reaktion der Behörden

Der Notruf ging um kurz nach 10 Uhr bei der Polizei ein. Zeugen berichteten von panischen Szenen innerhalb des Altenheims. Der Täter floh nach den Schüssen zu Fuß und wurde später in einem nahegelegenen Café gestellt, was die Situation für die Dorfbewohner besonders alarmierend machte. Die Polizei überwachte daraufhin den Tatort, während die Rettungskräfte vor Ort eintrafen.

Eine Gemeinde im Trauer

Daruvar, bekannt für seine beschauliche Atmosphäre, sieht sich nun mit der schockierenden Realität von Gewalt und Verlust konfrontiert. Diese Art von Gewalt hat in Kroatien Seltenheitswert, was die Tragweite und den Schock des Vorfalls erhöht. Zahlreiche Menschen in der Gemeinde drücken ihr Beileid aus und fragen sich, wie es zu einem solch furchtbaren Vorfall kommen konnte.

Politische und gesellschaftliche Reaktionen

Kroatiens Ministerpräsident Andrej Plenković kündigte für den Nachmittag eine Pressekonferenz an, um über die Ereignisse zu informieren. Auch der Sozialminister Marin Piletić und der Gesundheitsminister Vili Beroš haben Besuche am Tatort angekündigt, um mit den Betroffenen zu sprechen und mögliche Unterstützungsmaßnahmen zu prüfen.

Ein dunkler Schatten über Daruvar

Noch vor wenigen Tagen war die Region mit Naturkatastrophen wie Waldbränden konfrontiert, und nun sieht sie sich einer menschlichen Tragödie gegenüber. Diese Ereignisse werfen Fragen nach der Sicherheit in Gemeinden auf und wie solche Gewalttaten in Zukunft verhindert werden können. Die Antworten darauf werden für die Dorfbewohner und die gesamte Nation von entscheidender Bedeutung sein.

Die Entwicklungen in Daruvar erinnern alle daran, wie wichtig es ist, auf die sozialen und psychologischen Bedürfnisse in Gemeinschaften zu achten, insbesondere in Einrichtungen wie Altenheimen, die oft als sichere Orte angesehen werden.

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