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Rhein-Neckar Löwen unterlegen im Handball: Was bringt die nächste Saison?

Die Rhein-Neckar Löwen haben beim Final Four den dritten Platz belegt, was als versöhnlicher Abschluss angesehen werden kann. Trotzdem wurde deutlich, dass sie den Anschluss an die deutschen Top-Teams im Handball verloren haben. Insbesondere die Halbfinalniederlage gegen die Füchse Berlin zeigte deutlich auf, dass die Löwen klar unterlegen waren. Diese Niederlage war bereits die dritte in der Saison gegen die Füchse, die als eine Klasse besser einzustufen sind.

Im Vergleich zum vorherigen Jahr, in dem die Löwen überraschend den deutschen Pokal gewannen, lief in dieser Saison nicht alles nach Plan. Obwohl sie eine großartige Europapokalsaison gespielt haben, wurden sie in der Bundesliga auf den elften Platz abgehängt. Dies lässt sich unter anderem auf Gründe wie den erneuten Ausfall von Halil Jaganjac zurückführen, den die Mannschaft nie ausgleichen konnte. Die Neuzugänge Gustav Davidsson, Jon Lindenchrone und Steven Plucnar konnten bisher noch nicht in tragende Rollen schlüpfen. Zudem mussten sie aufgrund von Verletzungen auch auf Spieler wie Uwe Gensheimer und Kapitän Patrick Groetzki verzichten.

Trotzdem planen die Löwen in der nächsten Saison mit einem neuen Anlauf, um die Spitze wieder ins Visier zu nehmen. Mit den Zugängen Ivan Martinovic, Tim Nothdurft und Sebastian Heymann hofft der Verein auf eine neue Spielkultur. Es bleibt jedoch noch unklar, wie ernst die wirtschaftliche Lage genau ist, da Geschäftsführerin Jennifer Kettemann im April Unregelmäßigkeiten bei den Finanzen und im Vertrieb publik machte.

Als letzter Höhepunkt steht das Spiel gegen den designierten Meister SC Magdeburg in der SAP-Arena an, bei dem auch die Verabschiedung von Uwe Gensheimer stattfinden wird. Die Legende strebt danach, noch einmal auf das Feld zurückzukehren, auch wenn es nur für einen Moment sein wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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