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Probleme mit neuen Scannern: Britische Flughäfen führen alte Handgepäckregeln zurück

Alte Handgepäckregel tritt wieder in Kraft

Nachdem sechs regionale Flughäfen in Großbritannien innovative CT-Scanner zur Sicherheitskontrolle eingeführt hatten, stand die Handgepäckregel bezüglich Flüssigkeiten vor einer Lockerung. Diese Maßnahme sollte den Passagieren das lästige Entfernen von Flüssigkeiten und elektronischen Geräten aus dem Handgepäck ersparen und die Abfertigungszeiten verkürzen. Doch der Einsatz der neuen Scanner lief nicht reibungslos, da harmlose Substanzen fälschlicherweise als potenziell gefährlich identifiziert wurden.

Aus diesem Grund hat das britische Verkehrsministerium nun angeordnet, dass die Flughäfen die alte Regelung wieder einführen. An Flughäfen wie Newcastle, Leeds Bradford, London City, Aberdeen, Southend und Teesside gilt seit dem 9. Juni 2024 wieder die Obergrenze für Flüssigkeiten von 100 Millilitern im Handgepäck.

Dieser Schritt wurde nicht aus Sicherheitsbedenken, sondern aufgrund der technischen Probleme mit den Scannern unternommen. Die Rückkehr zur 100-Milliliter-Grenze soll vorübergehend sein, während Aktualisierungen und Änderungen an den Scannern vorgenommen werden. Der britische Verkehrsminister, Mark Harper, betonte, dass es sich lediglich um eine temporäre Maßnahme handelt und ein genaues Enddatum noch nicht festgelegt ist.

Einblick in die CT-Scanner Technologie

Die modernen CT-Scanner nutzen Röntgentechnologie, um einen 3D-Scan des Gepäckstücks und seines Inhalts zu erstellen. Diese Technologie ermöglicht es den Flughafenmitarbeitern, den Inhalt des Gepäcks genauer zu identifizieren und vermeintliche Gefahrenstoffe zu erkennen. Obwohl diese Scanner viele Vorteile bieten, haben bisher nur wenige Flughäfen sie vollständig umgestellt, da sie größer und schwerer sind als die herkömmlichen Geräte und bauliche Veränderungen erfordern.

Trotz der vorübergehenden Rückkehr zu der 100-Milliliter-Regel könnten sich bald einheitliche Handgepäckregeln für Fluggesellschaften in der EU etablieren. Dies könnte dazu führen, dass Zusatzgebühren für Handgepäck abgeschafft werden. Für Passagiere könnte dies eine erhebliche Erleichterung bedeuten, insbesondere angesichts der kürzlichen Erhöhung der Ticketsteuer im Mai 2024.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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