Ort | Ludwigshafen |
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In Ludwigshafen wird die Kunstszene auf den Kopf gestellt! Ab dem 15. November 2024 öffnet das Hack-Museum seine Türen für die mit Spannung erwartete Ausstellung „Wir werden bis zur Sonne gehen. Pionierinnen der geometrischen Abstraktion“. Diese Schau ist nicht nur eine Hommage an die geometrische Abstraktion, sondern auch ein kraftvolles Statement über die oft übersehenen Beiträge von Künstlerinnen in dieser Kunstform. Wie der SWR berichtet, wird hier deutlich, dass es nicht nur die Männer waren, die die Kunstgeschichte prägten, sondern dass Frauen wie Marlow Moss und Sonia Delaunay einen entscheidenden Einfluss auf diese Bewegung hatten.
Die Ausstellung präsentiert über 200 Werke, die zwischen 1914 und 1980 entstanden sind, und zeigt, wie Künstlerinnen aus verschiedenen Epochen und Regionen zur Entwicklung der ungegenständlichen Kunst beigetragen haben. Von der russischen Avantgarde über das Bauhaus bis hin zu den kreativen Strömungen in Paris der 1920er und 1930er Jahre – die Besucher können sich auf eine faszinierende Reise durch die Kunstgeschichte freuen. Die Schau wird bis zum 21. April 2025 zu sehen sein und bietet einen einzigartigen Einblick in die weibliche Perspektive der geometrischen Abstraktion.
Ein Blick auf die Künstlerinnen
Die Ausstellung beleuchtet die Werke von zahlreichen talentierten Künstlerinnen, die in der Vergangenheit oft im Schatten ihrer männlichen Kollegen standen. Neben Malerei und Skulptur haben viele von ihnen auch in der angewandten Kunst gearbeitet, indem sie Textil- und Modedesigns sowie Gebrauchsgegenstände entwarfen. Diese Vielfalt zeigt, dass die Rolle der Frauen in der Kunst weitreichend und bedeutend war. So wird deutlich, dass eine Geschichte der geometrischen Abstraktion ohne diese Künstlerinnen nicht vollständig erzählt werden kann, wie auch die offizielle Webseite des Hack-Museums betont.
Die Kuratorinnen Dr. Astrid Ihle und Julia Nebenführ haben eine beeindruckende Sammlung zusammengestellt, die nicht nur die Kunstwerke selbst, sondern auch die Geschichten der Künstlerinnen in den Vordergrund rückt. Die Ausstellung ist in sieben Kapitel gegliedert und bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Entwicklung der geometrischen Abstraktion aus einer neuen, weiblichen Perspektive zu betrachten.
Ein kulturelles Ereignis für alle
Die Eröffnung der Ausstellung wird mit einer speziellen Veranstaltung gefeiert, die am 15. November 2024 um 18 Uhr beginnt. Die Ausstellung wird von namhaften Stiftungen und Unternehmen unterstützt, darunter BASF SE und die Ernst von Siemens Kunststiftung. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog beim Hirmer Verlag, der wissenschaftliche Beiträge von internationalen Expert*innen enthält und somit die Bedeutung der präsentierten Künstlerinnen weiter unterstreicht.
Diese Ausstellung ist ein Muss für Kunstliebhaber und alle, die sich für die Geschichte der geometrischen Abstraktion interessieren. Sie zeigt eindrucksvoll, dass die Kunstszene nicht nur von Männern geprägt wurde, sondern dass Frauen einen unverzichtbaren Teil dieser Geschichte ausmachen. Die Besucher dürfen sich auf eine inspirierende und aufschlussreiche Erfahrung freuen, die die Sichtweise auf die Kunstgeschichte nachhaltig verändern könnte.
Die Ausstellung „Wir werden bis zur Sonne gehen“ ist nicht nur eine Feier der geometrischen Abstraktion, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung und Anerkennung der Leistungen von Künstlerinnen in der Kunstwelt. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen und erleben Sie die faszinierenden Werke, die die kreative Kraft der Frauen in der Kunstgeschichte eindrucksvoll dokumentieren!
Ort des Geschehens
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