Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der BASF, Martin Brudermüller, hat einen neuen Top-Job angenommen. Er wurde zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats von Mercedes-Benz ernannt. Brudermüller tritt die Nachfolge von Bernd Pischetsrieder an, der 76 Jahre alt ist. Die Entscheidung fand nach der Online-Hauptversammlung von Mercedes-Benz statt. Brudermüller war bereits ein Mitglied des Aufsichtsrats und wurde vor einem Jahr als Kandidat für den Vorsitz vorgeschlagen. Seine sechsjährige Amtszeit bei BASF in Ludwigshafen endete im April.
Pischetsrieder, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von BMW und VW, war seit 2014 im Aufsichtsrat von Mercedes tätig. Im Jahr 2021 wurde er zum Vorsitzenden gewählt. Das Gremium überwacht die Geschäftsführung um Vorstandsvorsitzenden Ola Källenius. Während Pischetsrieders Amtszeit fielen bedeutende strategische Entscheidungen bei Mercedes-Benz, wie die Abspaltung von Daimler Truck und die Umfirmierung der damaligen Daimler AG in Mercedes-Benz Group AG.
Die BASF, Brudermüllers früheres Unternehmen, steht vor Herausforderungen, da der Chemiekonzern den Verkauf ganzer Anlagen am Stammwerk in Ludwigshafen plant. Brudermüller bringt seine langjährige Erfahrung in der Industrie mit in seine neue Position als Vorsitzender des Aufsichtsrats bei Mercedes-Benz ein. Seine Ernennung wird von Branchenbeobachtern mit Interesse verfolgt, da er bereits erfolgreich Positionen in verschiedenen Unternehmen bekleidet hat und als kompetente Führungspersönlichkeit gilt.
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