Der Monegasse Charles Leclerc sicherte sich in seinem Heimatrennen den begehrten ersten Startplatz für den Großen Preis von Monaco. Mit einer beeindruckenden Leistung erzielte der Ferrari-Fahrer in der Formel-1-Qualifikation die schnellste Runde in 1:10,270 Minuten, gefolgt von Oscar Piastri im McLaren auf dem zweiten Platz. Carlos Sainz komplettierte das starke Ergebnis für Ferrari und sicherte sich den dritten Startplatz.
Weltmeister Max Verstappen, der im Vorjahr den Grand Prix von Monaco gewonnen hatte, erlebte hingegen einen enttäuschenden Tag. Der Red Bull-Fahrer landete nur auf dem sechsten Platz und musste einen Rückstand von fast drei Zehntelsekunden hinnehmen. Nico Hülkenberg erreichte mit seinem Haas-Rennwagen den zwölften Startplatz.
Für Leclerc war es bereits das dritte Mal, dass er in Monaco die Pole Position eroberte. Trotzdem konnte er in den vergangenen Rennen auf der anspruchsvollen Strecke noch keinen Sieg oder Podestplatz verbuchen. Die enge und kurvenreiche Strecke von Monaco macht Überholmanöver äußerst schwierig, weshalb die Pole Position einen entscheidenden Vorteil für das Rennen bietet.
Vor dem achten Saisonlauf führt Verstappen in der Weltmeisterschaft mit 161 Punkten vor Leclerc (113) und Sergio Perez (107) im zweiten Red Bull. In den letzten Jahren konnten Verstappen und Perez bereits Siege in Monaco einfahren, sodass beide Fahrer als starke Konkurrenten für Leclerc gelten. Das Rennen am Sonntag verspricht spannende Duelle auf dem legendären Stadtkurs an der Côte d’Azur.