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Messerattacke auf Islamkritiker Stürzenberger: Hintergründe und Kontroversen

Bei einer blutigen Attacke in Mannheim wurde der bekannte Islamkritiker Michael Stürzenberger schwer verletzt, wie von der Bürgerbewegung Pax Europa berichtet. Der Vorfall ereignete sich während einer Kundgebung der Bewegung, bei der mehrere Personen einschließlich Stürzenberger und ein Polizist von einem Angreifer mit einem Messer verletzt wurden. Augenzeugen berichteten von schweren Stichverletzungen im Gesicht und am Bein des 59-jährigen Stürzenberger, der daraufhin in eine spezialisierte Klinik gebracht wurde. Der Täter wurde von einem Polizeibeamten angeschossen.

Michael Stürzenberger war früher Pressesprecher der Münchner CSU und später Bundesvorsitzender der aufgelösten Kleinpartei „Die Freiheit“. Der Verfassungsschutz in Bayern führte ihn und den bayerischen Landesverband der Bürgerbewegung Pax Europa aufgrund von als „verfassungsschutzrelevante Islamfeindlichkeit“ eingestuften Tätigkeiten, bei denen er die Religionsfreiheit für Muslime infrage stellte, überwachte.

Stürzenberger trat regelmäßig bei Kundgebungen in verschiedenen deutschen Städten auf, darunter München, wo er aktiv gegen den Bau einer Moschee kämpfte. Seine Ansichten, insbesondere die Gleichsetzung des Islam mit Terrorismus, stießen auf breite Kritik. Ein Artikel erwähnt vier Verurteilungen von Stürzenberger, unter anderem wegen Volksverhetzung und Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen. Trotz Freisprüchen in einigen Fällen wurde er als Gesicht der islamfeindlichen Bewegung Bagida in München bekannt.

Die Wurzeln von Stürzenbergers vehementer Ablehnung des Islam reichen möglicherweise in den Tod seines ehemaligen Parteikollegen in der CSU, Ralph Burkei, zurück, der in den Mumbai-Anschlägen von 2008 ums Leben kam. Dieser tragische Vorfall könnte Stürzenbergers antiislamische Ansichten intensiviert haben. In der Folge hat sich Stürzenberger zunehmend auf die Verbreitung seiner islamfeindlichen Haltung konzentriert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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