Ein langwieriger Fall der mutmaßlichen Untreue in der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung wird endlich vor Gericht verhandelt. Die ehemalige Geschäftsführerin und der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende stehen heute vor dem Duisburger Amtsgericht, da sie über Jahre hinweg überhöhte Gehälter bezogen haben sollen. Die Beschuldigten erhöhten ihre Jahresgehälter zunächst von 120.000 auf 150.000 Euro brutto und später sogar auf 200.000 Euro. Diese Entscheidungen wurden offenbar eigenmächtig getroffen, ohne die notwendige Zustimmung des Aufsichtsrats.
Die Tatverdächtigen sollen bereits vor 11 Jahren selbst ihre Gehälter angehoben haben, was deutlich über den üblichen Beträgen lag. Zudem wurde auch die Altersvorsorge in auffälligem Maße erhöht. Es wird nun vor Gericht geklärt, ob die Gehaltserhöhungen rechtmäßig waren und ob der Aufsichtsrat ordnungsgemäß in den Entscheidungsprozess eingebunden wurde. Die Summen, die die Beschuldigten für ihre Tätigkeit erhielten, werden als übermäßig hoch angesehen und stehen im Mittelpunkt des Gerichtsverfahrens.
Dieser Fall sorgt für großes Aufsehen, da es um schwerwiegende Vorwürfe der Untreue in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung geht. Es wird erwartet, dass das Gericht in den kommenden Verhandlungstagen Licht ins Dunkel der mutmaßlichen Verfehlungen bringen wird. Die Öffentlichkeit verfolgt gespannt die weiteren Entwicklungen in diesem Prozess und hofft auf eine gerechte Aufklärung der Vorwürfe gegen die ehemalige Geschäftsführerin und den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden.
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