Ludwigshafen

Geheimnis gelüftet: Das Müllheizwerk lud zum Rätseln ein – nur fünf Leser konnten die markanten Greifer erkennen

Bunte Greifer auf dem Müllheizwerk - mehr als nur Dekoration

Das Müllheizwerk in Ludwigshafen ist vielen bekannt, aber der konkrete Einfahrtsbereich bleibt für die meisten ein Rätsel. Nur fünf Leser haben das Bilderrätsel „Wo isses?“ richtig gelöst, obwohl die bunten Greifer auf dem Dach auffällig sind. Die 50 Tonnen schweren Greifer in Rosa und Lila sind normalerweise unübersehbar. Der Lagerplatzweg ist jedoch keine Hauptverkehrsstraße, was erklären könnte, warum das Rätsel schwierig zu entschlüsseln war. Diese Greifer, die zuvor im Müllbunker arbeiteten, haben den Restabfall von einer Million Einwohnern von Rheinland-Pfalz in die Kessel transportiert.

Ungewöhnlich ist, dass diese Greifer, die oft überholt werden müssen, für die Dekoration des Dachs verwendet werden. Selbst nach 5-10 Jahren werden sie überholt und wiederverwendet. Das GML-Team hatte die Idee, die Greifer pink und lila zu lackieren und auf der Waage im Bereich der neuen Haupteinfahrt aufzustellen. Das erste Mal wurden sie am 24. Januar montiert. Das Entsorgungsgebiet des Müllheizwerks umfasst 2600 Quadratkilometer und wird von sieben Städten und drei Kreisen genutzt, um jährlich über 200.000 Tonnen Siedlungsabfälle zu verwerten.

Daniel Wom Webdesign

Seit Januar fungiert Jochen Schütz als neuer Geschäftsführer des GML. Der 44-jährige Schütz übernahm den Posten von Thomas Grommes, der fast 14 Jahre lang GML-Geschäftsführer war. Schütz‘ Bilanz beinhaltet verschiedene Projekte, darunter das Sanierungsprojekt „Phönix“ nach einem Großbrand im Jahr 2020. Zudem wurden neue Müllkessel eingebaut und die Umweltbildung im „Freilandklassenzimmer“ vorangetrieben. Anja Milloth und Tim Rosenkranz wurden als Gewinner des Rätsels ausgelost und erhalten zwei RHEINPFALZ-Tassen. Das nächste Bilderrätsel findet im Juni statt.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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