Am Mittwoch, dem 1. Januar 2025, wurde ein 38-jähriger E-Scooter-Fahrer in der Hohenzollernstraße in Ludwigshafen von der Polizei kontrolliert. Dabei wurden Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum festgestellt. Ein durchgeführter Urintest ergab, dass der Fahrer positiv auf Cannabis getestet wurde. Daraufhin wurde er zur Polizeidienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Nach Angaben der Polizei war der Einfluss von Alkohol oder Drogen als Hauptunfallursache identifiziert worden. In diesem Zusammenhang wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Fahrer eingeleitet. Zudem wird die Führerscheinstelle die Geeignetheit des Mannes zur Teilnahme am Verkehr überprüfen. Der Grenzwert für THC im Blutserum liegt bei 3,5 Nanogramm pro Milliliter. Ein Nachweis von THC im Blut führt zu einem absoluten Alkoholverbot am Steuer. Insbesondere für unter 21-Jährige sowie für Personen in der Probezeit gilt eine Null-Toleranz-Regelung – sie dürfen weder unter Alkohol- noch unter THC-Einfluss fahren, wie MRN News berichtete.
Legalisierung von Cannabis in Deutschland
Die Diskussion über den Konsum von Cannabis und die Nutzung von E-Scootern hat in Deutschland an Fahrt aufgenommen, besonders nach der Legalisierung von Cannabis für Erwachsene, die am 1. April 2024 in Kraft trat. Während der private Konsum erlaubt ist, unterliegen öffentliche Konsumfälle Einschränkungen, insbesondere in der Nähe von Schulen und Spielplätzen. Das Führen von Fahrzeugen, dazu zählen auch E-Scooter, unter dem Einfluss von THC wurde gesetzlich festgelegt, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Cannabis kann die Reaktionszeit verlangsamen und die Entscheidungsfindung beeinträchtigen, was ein Risiko für alle Verkehrsteilnehmer darstellt. Aus diesem Grund wird empfohlen, nach dem Konsum von Cannabis auf das Fahren von E-Scootern zu verzichten, wie Escooter Held anmerkt.
Die Polizei wird die Einhaltung dieser neuen Regeln strenger kontrollieren, einschließlich spezieller Tests zur Feststellung des THC-Gehalts. Bei Überschreitungen des gesetzlichen THC-Limits müssen Fahrer mit Bußgeldern und Fahrverboten rechnen. Es wird darauf hingewiesen, dass Technologien zur Messung von THC im Vergleich zu Alkoholtests weniger verbreitet sind und die Abbauzeiten von THC im Körper variieren können.