Kusel

Kleines Ungeziefer, große Folgen: Buchsbaumzünsler bedroht heimische Gärten

In Kusel und Umgebung stellt der Buchsbaumzünsler für Gartenbesitzer ein großes Problem dar. Die kleinen grünen Raupen fressen sich durch Buchsbäume und hinterlassen kahle Hecken. Gärtner Thomas Clos von „Blumen Clos“ beobachtet eine rapide Ausbreitung der Schädlinge und zahlreiche Totalausfälle bei seinen Kunden. Die Raupen legen ihre Eier auf der Unterseite der Blätter ab und fressen sich dann langsam nach außen. Aufgrund dieses Verhaltens bleibt der Befall oft unentdeckt, und die Schädlinge können sich weiter vermehren.

Um gegen den Buchsbaumzünsler vorzugehen, empfehlen Experten, den Buchsbaum regelmäßig zu kontrollieren und einen möglichen Befall frühzeitig zu erkennen. Als erste Hilfe wird ein Bakterium aus der Flasche empfohlen, um die Raupen zu bekämpfen. Zudem raten Naturschützer dazu, Vögel in den Garten zu locken, da diese die Raupen fressen können. Es wird davon abgeraten, Monokulturen mit Buchsbäumen anzulegen, da dies den Befall begünstigt.

Sind die Buchsbäume stark beschädigt, müssen sie möglicherweise zurückgeschnitten werden, um larven und Eier zu entfernen. Die abgefallenen Pflanzenteile sollten nicht auf dem eigenen Kompost entsorgt werden, um eine weitere Verbreitung der Raupen zu verhindern. Die Kreisverwaltung in Kusel empfiehlt, beschädigte Pflanzenteile im Restmüll zu entsorgen und warnt davor, sie auf kommunalen Grünschnittplätzen abzulegen. Bei größeren Mengen können rote Säcke erworben oder alles auf die Deponie Schneeweiderhof gebracht werden.

Der Buchsbaumzünsler ist eine eingeschleppte Art, die ursprünglich aus Ostasien stammt und über den Pflanzenhandel nach Europa gelangte. Die Gründe für die gesteigerte Aktivität des Buchsbaumzünslers in diesem Jahr werden auf die günstigen Witterungsbedingungen zurückgeführt. Es wird empfohlen, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung der Raupen einzudämmen und die Buchsbäume zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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