Bei ihrem Besuch in den vom Hochwasser besonders schwer betroffenen Regionen in der Südwestpfalz und im Großraum Trier konnten sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Innenminister Michael Ebling und Klimaschutzministerin Katrin Eder am 18. Mai ein Bild der Lage machen. Sie bedankten sich bei den eingesetzten Rettungskräften und trafen betroffene Anwohner. Auch wenn sich die Lage mancherorts etwas entspanne, so verfolge die Landesregierung weiter aufmerksam, wie sich die Lage weiterentwickele.
Zur Schadenslage könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Genaueres gesagt werden, da noch zu viel Wasser in den betroffenen Regionen stehe. Vieles hänge auch von der kommenden Nacht ab. In den nächsten Tagen solle genauer geprüft werden, wie groß das Ausmaß der Zerstörungen tatsächlich ist. Ministerpräsidentin Dreyer betonte ihren Dank an die Einsatzleiter und Rettungskräfte vor Ort für ihre engagierte Arbeit.
Ein Krisenstab der Landesregierung wird sich am Sonntag erneut beraten, um die Lage nach den Unwettern in Rheinland-Pfalz zu analysieren. Die koordinierte Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen und Einsatzkräfte wurde positiv hervorgehoben. Innenminister Ebling lobte die gute Interaktion zwischen den zuständigen Stellen im Katastrophenschutz, Hochwasserschutz und der Polizei.
In den letzten 48 Stunden wurden über 1500 Einsätze im Zusammenhang mit der Wetterlage in Rheinland-Pfalz verzeichnet. Umweltministerin Eder dankte den Einsatzkräften und Helfern vor Ort für ihren Beitrag zur Bewältigung der Lage. Auch Sozialminister Schweitzer zeigte sich bei seinem Besuch in den Hochwassergebieten beeindruckt von den Maßnahmen zur Prävention und Evakuierung. Ministerpräsidentin Dreyer, Innenminister Ebling und Klimaschutzministerin Eder besichtigten gemeinsam die Unwetter-Region in der Südwestpfalz und trafen sich mit lokalen Vertretern zur Lagebeurteilung.