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Konflikte mit Saatkrähen in Rheinland-Pfalz: Lösungsansätze und Handlungsleitfaden

Probleme mit Saatkrähen in Rheinland-Pfalz nehmen zu

In Rheinland-Pfalz häufen sich die Probleme mit Saatkrähen, die in großen Kolonien nisten und sowohl in Städten als auch auf Bauernhöfen für Ärger sorgen. Die steigende Zahl dieser Vögel hat zu Konflikten geführt, die sowohl Landwirte als auch Anwohner betreffen.

Laut Angaben des Klimaschutzministeriums hat die Anzahl der Brutpaare von Saatkrähen in Rheinland-Pfalz in Gebieten wie Rheinhessen, der Vorderpfalz und Zweibrücken stark zugenommen. Mit über 12.500 Brutpaaren im gesamten Land und einem Winterbestand von durchschnittlich 16.000 Tieren gibt es eine deutliche Präsenz dieser Krähenart im Bundesland.

Der Anstieg des Saatkrähenbestandes wird auf die Nähe zu Biogasproduzenten im Süden von Rheinland-Pfalz zurückgeführt. Die Bereitstellung von Fahrsilage, die den Vögeln ganzjährig als Futter dient, sowie das Fehlen hoher Bäume in der Landschaft haben dazu geführt, dass sich die Saatkrähen vermehrt in städtischen Gebieten ansiedeln, um Schutz und Brutplätze zu finden.

Die Konflikte entstehen, weil die Saatkrähen innerhalb von Städten keine natürlichen Feinde haben und unempfindlich gegenüber Lärm und Licht sind. Dies führt zu Beschwerden seitens der Anwohner, die sich durch die Geräusche, den Kot und das Nestmaterial der Krähen gestört fühlen. Zusätzlich berichten Landwirte von Schäden an ihren Ernten, insbesondere bei Mais- und Zuckerrübenanbauflächen sowie im Obstbau, vor allem im Kirschanbau.

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Um die Probleme zu lösen, hat das Klimaschutzministerium einen Leitfaden für Landwirte und Anwohner herausgebracht, der präventive Maßnahmen vor und während der Aussaat sowie eine Allgemeinverfügung zur Genehmigung des Abschusses von Saatkrähen enthält. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Konflikte einzudämmen und die Auswirkungen des gestiegenen Saatkrähenbestandes zu minimieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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