Am Sonntag, den 9. Juni, findet in Deutschland ein wichtiger Wahltag statt, bei dem sowohl die Kommunalwahl als auch die Europawahl auf dem Programm stehen. Im Kreis Mayen-Koblenz steht zusätzlich die Wahl des neuen Landrats und somit des Nachfolgers von Dr. Alexander Saftig an. Mit Pascal Badziong (CDU und Grüne), Marko Boos (SPD) und Christian Altmaier (Freie Wähler) treten drei Bewerber an. Vor der Wahl trafen sich die Kandidaten in Sinzig, um mit Hermann Krupp, Geschäftsführer des Krupp Verlags, und Susanne Tack, Chefredakteurin von BLICK aktuell, über aktuelle Themen wie ÖPNV, Digitalisierung und Klima in der Kreisverwaltung zu diskutieren.
Badziong, als gemeinsamer Kandidat der CDU und Grünen, bringt langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik mit. Altmaier, ein Kind der Region, ist seit 25 Jahren im Koblenzer Stadtrat aktiv und Boos, Mitglied der SPD seit 2007, leitet das Jugendhilfezentrum Bernardshof.
Die Kandidaten diskutierten über den Ist-Zustand des Landkreises und sahen Verbesserungspotenzial, vor allem in Bezug auf die Verwaltungszufriedenheit, Digitalisierung und Unterstützung der Schulen. Badziong betonte die Stärken des Kreises in Vielfalt und wirtschaftlicher Stärke, während Boos auf weitere Verbesserungen drängte und Altmaier die Finanzierung der Kommunen und des ÖPNV ansprach.
In Bezug auf den Tourismus und die Wirtschaft des Kreises betonten die Kandidaten die Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten. Badziong und Boos hoben die Bedeutung der Wirtschaftsförderung und des Tourismus hervor, während Altmaier auf die Probleme bei der Beherbergung und Fördermitteltransparenz einging.
Die Diskussion über die interne Kommunikation in der Kreisverwaltung beinhaltete Themen wie Mitarbeiterwertschätzung, Digitalisierung und transparente Entscheidungsprozesse. Die Kandidaten äußerten sich dazu, wie sie die Verwaltung verbessern und ein kollegiales Umfeld schaffen würden.
Zum Abschluss blickten die Kandidaten in die Zukunft und stellten ihre Visionen für den Landkreis Mayen-Koblenz nach ihrer eventuellen Amtszeit vor. Dabei wurden Transparenz, Wertschätzung der Mitarbeiter, Fortschritte in der Digitalisierung und Stärkung des Ehrenamts als wichtige Ziele genannt.
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