Derzeit kursiert eine neue Betrugsmasche, bei der Kriminelle WhatsApp-Nutzer durch Messenger-Anrufe kontaktieren. Die Betrüger nutzen unbekannte Nummern, die Vorwahlen aus Ländern wie Indien oder Indonesien ähneln, um Verwechslungen zu provozieren. Diese Art von Betrug, bekannt als Ping-Calls, zielt darauf ab, dass Rückrufe getätigt werden, indem der Anrufer dazu ermutigt wird, die ausländische Nummer zurückzurufen. Die Bundesnetzagentur warnt davor, da dies zu erheblichen Kosten und potenziell zum Verlust persönlicher Daten führen kann.
Um sich zu schützen, wird empfohlen, keine Rückrufe zu tätigen, insbesondere wenn die Nummer aus dem Ausland stammt und unbekannt ist. Ein Tipp der Bundesnetzagentur ist, unerwünschte Rufnummern zu blockieren, entweder über den Router oder das Smartphone, und auch den Spam-Schutz bei WhatsApp zu aktivieren. Durch die Einstellung des Spam-Schutzes werden Anrufe von unbekannten Nummern automatisch stummgeschaltet, jedoch in der Anrufliste und den Benachrichtigungen angezeigt.
Die Betrüger gehen sogar so weit, Anrufe mit scheinbar vertrauenswürdigen Informationen wie Namen und Profilbildern zu versehen, um die Opfer zu täuschen. Einige Nutzer haben bereits solche Anrufe erhalten, sowohl auf ihrem Festnetz als auch über WhatsApp. In Reaktion darauf hat die Bundesnetzagentur eine Preisansageverpflichtung für bestimmte Auslandsvorwahlen angeordnet, um Verbraucher über mögliche Kosten zu informieren. Trotz solcher Maßnahmen müssen Nutzer vorsichtig bleiben und entsprechende Schutzvorkehrungen treffen, um nicht Opfer von Betrugsversuchen zu werden.
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