Koblenz

WhatsApp-Betrugsmasche: Neue Anrufe aus dem Ausland gefährden Nutzer

Kriminelle nutzen regionale Vorwahlen zur Täuschung: Wie schützen Sie sich vor WhatsApp-Betrug?

Die Verbraucher werden vor einer neuen Betrugsmasche gewarnt, die derzeit auf WhatsApp kursiert. Kriminelle haben eine Methode entwickelt, bei der sie versuchen, Benutzer über Messenger-Anrufe zu kontaktieren. Diese Betrüger nutzen die Gutmütigkeit von PayPal-Nutzern aus und warnen vor verschiedenen Betrugsmaschen, einschließlich der Verwendung von WhatsApp für Anrufe mit ungewöhnlichen, ausländischen Vorwahlen.

Ein wichtiger Aspekt dieser Masche ist die Ähnlichkeit der Vorwahlen mit regionalen deutschen Vorwahlen. Die Kriminellen verwenden beispielsweise Vorwahlen wie +91 aus Indien oder +62 aus Indonesien, die leicht mit deutschen Vorwahlen wie 062 aus Mannheim oder Heidelberg verwechselt werden können. Diese sogenannten Ping-Calls haben das Ziel, Rückrufaktionen zu provozieren und die Opfer in teure Bandansagen zu locken, welche hohe Kosten verursachen und persönliche Daten gefährden können.

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Die Bundesnetzagentur warnt die Verbraucher davor, unbekannte ausländische Nummern zurückzurufen und empfiehlt, unerwünschte Rufnummern zu blockieren. Es wird vorgeschlagen, ganze Rufnummernbereiche vom Netzanbieter sperren zu lassen und einen Spam-Schutz in WhatsApp einzurichten, um Anrufe von unbekannten Nummern automatisch stummzuschalten.

Es scheint, dass diese Betrugsmasche weit verbreitet ist, da Nutzer auch auf dem Festnetz Ping-Anrufe erhalten. Einige berichten sogar, Nachrichten von ausländischen Nummern zu erhalten. Die Bundesnetzagentur hat für einige Auslandsvorwahlen eine Preisansageverpflichtung angeordnet, um die Verbraucher über mögliche Kosten zu informieren. Zu den Ländern, für die dies gilt, gehören unter anderem Albanien, Marokko und Russland. Trotz dieser Maßnahmen müssen die Verbraucher wachsam bleiben und sich vor betrügerischen Aktivitäten schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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