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Unwetterwarnung: Starkregen und Gewitter bedrohen weitere Regionen

Heftige Unwetter mit Starkregen haben in den vergangenen Tagen große Teile Deutschlands heimgesucht. Startend im Südwesten hat sich das Unwetterphänomen nun auf andere Regionen ausgedehnt. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wird sich die Unwetterlage weiter verschärfen, da eine Tiefdruckzone über Deutschland erwartet wird. Besonders betroffen sind Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland.

Am Pfingstwochenende waren insbesondere das Saarland und der Südwesten von Rheinland-Pfalz von Hochwasser und Überschwemmungen betroffen. Massive Regenfälle führten zu Überflutungen, Erdrutschen und blockierten Straßen und Keller. Leider kam eine 67-jährige Frau im Saarland ums Leben, als sie von einem Rettungsfahrzeug erfasst wurde. Die Einsatzkräfte im Saarland waren stark gefordert und mussten rund 4000 Mal ausrücken, wie Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) berichtete.

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Die Unwetterlage verlagert sich nun von der Eifel über Mittelhessen nach Bayern. Der DWD warnt vor heftigen Gewittern und ein- oder mehrstündigem Starkregen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter, vereinzelt sogar bis zu 80 Litern. Neben Starkregen sind auch kleinkörniger Hagel und Sturmböen zu erwarten. Die Schäden des Unwetters sind bereits enorm und werden voraussichtlich weit in den Millionenbereich reichen. Die genaue Schadensbilanz soll erst möglich sein, wenn das Wasser vollständig zurückgegangen ist.

Experten zufolge treten solche Starkregenlagen aufgrund des Klimawandels immer häufiger auf. Eine wärmere Atmosphäre kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, was zu intensiveren Niederschlägen führt. Die Politik diskutiert bereits Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Schäden und zur Vorsorge für zukünftige Unwetterereignisse.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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