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UnsereFlüsse: Gewässerkunde in Koblenz – Daten von kleinen Bächen gesucht

Die versteckte Gefahr: Wissenschaftler enthüllen die Geheimnisse der Flüsse in Rheinland-Pfalz.

Die Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz spielt eine entscheidende Rolle bei der Datenerfassung für große Wasserstraßen in Deutschland. Durch die ARD Mitmach-Aktion #unsereFlüsse erhofft sie sich zusätzliche Daten von kleineren Flüssen und Bächen. Von insgesamt 40 Messstationen deutschlandweit werden Daten zur Schwebstoffen, Salzgehalt und pH-Wert, aber auch zur natürlichen, radioaktiven Belastung der Gewässer gesammelt.

Die Bundesanstalt für Gewässerkunde beobachtet, dass trotz Verbesserungen die Schadstoffbelastung der großen Wasserstraßen Rhein und Mosel immer noch hoch ist. Industrieabwässer und Haushaltsabfälle tragen maßgeblich zur Verschmutzung bei. Insbesondere am Rhein hinterlassen das Einzugsgebiet der Industrie und die dichte Besiedlung ihre Spuren im Fluss.

Die Problematik erstreckt sich auch auf medizinische Rückstände in den Gewässern, die zunehmend auftreten. Nicht nur gelangte Medikamente, sondern auch Reste von schmerzlindernden Stoffen aus Gels oder Cremes belasten das Wasser. Die Bundesanstalt für Gewässerkunde ergreift Maßnahmen, um die Entwicklung zu überwachen und entsprechende Handlungsempfehlungen zu geben.

Die ARD Mitmach-Aktion #unsereFlüsse ruft dazu auf, Daten für kleine Bachläufe und Flüsse zu sammeln. Bürgerbeteiligung wird als wichtiger Bestandteil der Datenerhebung angesehen, um die Situation der weniger überwachten Gewässer zu erfassen. Die gesammelten Daten werden auf einer interaktiven deutschlandweiten Karte veröffentlicht, um Bewusstsein für den Zustand der Flüsse zu schaffen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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