Koblenz

Ungültige Briefwahlzettel: Hunderte Wähler müssen erneut abstimmen

Im Zuge der Kommunalwahlen im Norden von Rheinland-Pfalz sahen sich mehrere hundert Wählerinnen und Wähler gezwungen, ihre Briefwahl erneut durchzuführen. Die ursprünglichen Wahlzettel waren aufgrund fehlerhafter Nummerierung für ungültig erklärt worden. Diese Panne ist auf eine mangelhafte Bedienungsanleitung für die Software zur Einrichtung zurückzuführen, wie von den Verwaltungen angegeben. Infolgedessen wurden Wahlscheine mit unterschiedlichen Nummern gedruckt, was den Regularien zufolge unzulässig ist. Jeder Wähler sollte korrekterweise Wahlscheine mit derselben Nummer erhalten.

Besonders stark betroffen war die Verbandsgemeinde Montabaur, wo laut Verwaltung 600 Wählerinnen und Wähler fehlerhafte Briefwahlunterlagen erhielten. In den Verbandsgemeinden Kastellaun und Nastätten waren es ebenfalls eine beträchtliche Anzahl von 100 bzw. 125 Personen. Glücklicherweise wurden alle betroffenen Wählerinnen und Wähler über die Situation informiert und erhielten neue korrekte Wahlunterlagen.

Obwohl auch andere Verbandsgemeinden von der Softwarepanne betroffen waren, konnten sie den Fehler rechtzeitig erkennen und verhindern, dass die falsch nummerierten Briefwahlunterlagen verschickt wurden. Beispielsweise reagierten die Verwaltungen in Cochem, Rengsdorf-Waldbreitbach und Bad Marienberg schnell auf die Situation. Dadurch blieben die Wählerinnen und Wähler in diesen Gebieten unberührt von den Problemen.

Trotz des schnellen Handelns der Verwaltungen führte die Korrektur der Fehler dazu, dass die Mitarbeitenden mehr Arbeit hatten, um die Briefwahlanträge erneut zu bearbeiten. Diese zusätzliche Arbeitslast führte zu längeren Wartezeiten für die Wählerinnen und Wähler, die geduldig auf ihre korrekten Briefwahlunterlagen warten mussten.

Koblenz News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"