TuS Koblenz: Regionalliga-Kapitel endet nach einer Saison

Die TuS Koblenz wird die Regionalliga am Ende der Saison nach nur einer Spielzeit verlassen, nachdem sie das letzte Spiel gegen Freiberg mit 0:1 verloren hat. Obwohl die Qualifikation für den DFB-Pokal 2024/25 noch möglich ist, gibt es langjährige Baustellen, an denen der Verein arbeiten muss. Die sportliche Bilanz für 2024 ist ernüchternd mit nur einem Punkt aus acht Spielen. Verletzungsprobleme haben das Team beeinträchtigt, insbesondere Spieler wie Sandro Porta, Nicolas Jörg, Yassine Maingad und Felix Könighaus, der sich einen Meniskusriss zugezogen hat.

Spielertrainer Michael Stahl betont, dass Spieler, die in der letzten Saison in der Oberliga keine Stammspieler waren, jetzt gefordert sind, die Verantwortung zu übernehmen. Ein positives Highlight ist das bevorstehende Endspiel des Verbandspokals gegen die SG Schneifel, das eine Teilnahme am DFB-Pokal ermöglichen könnte und dringend benötigte Einnahmen für den Aufbau des Teams für die kommende Saison bringen würde.

Trotzdem ist die Vereinsführung von TuS Koblenz weit davon entfernt, den sofortigen Wiederaufstieg als Ziel für die neue Saison zu proklamieren. Präsident Christian Krey bezeichnet die Trainingsbedingungen als „Vollkatastrophe“ und weist auf infrastrukturelle Probleme hin, insbesondere mit den Trainingsplätzen. Die Qualifikation für den DFB-Pokal könnte zwar einige Investitionen beschleunigen, aber es gibt noch zahlreiche Baustellen, die behoben werden müssen, sowohl sportlich als auch in Bezug auf die Infrastruktur und den Stadionkomfort.