Migration im Ärmelkanal hat in diesem Jahr bereits über 10.000 Überquerungen verzeichnet, was auf einen potenziellen Rekord hindeutet. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem etwa 7300 Personen die gefährliche Überfahrt wagten, zeigt sich ein deutlicher Anstieg. Das bisherige Rekordjahr 2022 verzeichnete in den ersten fünf Monaten über 9300 Überquerungen. Premierminister Rishi Sunak und seine Regierung stehen vor steigenden Herausforderungen, da die irreguläre Migration im Ärmelkanal zum Wahlkampfthema wurde. Trotz des kürzlich verabschiedeten Gesetzes zur Abschiebung irregulärer Einwanderer nach Ruanda, kritisiert Amnesty International den Pakt als rechtswidrig, unmoralisch und wirkungslos. Die Organisation fordert stattdessen, eine legale Einreise für Asylbewerber nach Großbritannien zu ermöglichen.
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