Richter zum Diakon: Stefan Kranz vereint Recht und Religion in Trier

Ein Richter auf dem Weg zum Diakon: Die Verbindung von Recht und Glauben

Der 50-jährige Stefan Kranz, ein Richter am Oberlandesgericht Koblenz, wird am kommenden Samstag, den 22. Juni, im Trierer Dom von Bischof Stephan Ackermann zum „Ständigen Diakon mit Zivilberuf“ geweiht. Dieser ungewöhnliche Schritt zeigt, wie Kranz seine langjährige Leidenschaft für Theologie und Jura in seinem Berufsleben vereint.

Ursprünglich hatte Kranz nach seinem Abitur erwogen, Theologie zu studieren, entschied sich jedoch letztendlich für das Studium der Rechtswissenschaften. Nach vielen Jahren als Richter steht er nun vor der Möglichkeit, sein Interesse an der Seelsorge und der Rechtsprechung in Einklang zu bringen.

Neben Stefan Kranz werden an diesem Tag auch Christoph Berger aus Trier und Michael Schuh aus Orschol in das Amt des Diakons eingeführt. Die Weihung wird im Trierer Dom stattfinden und markiert einen bedeutenden Schritt in ihren spirituellen und beruflichen Lebenswegen.

Für Kranz bedeutet die Weihe zum Diakon eine Erweiterung seiner Tätigkeiten im Pastoralen Raum Koblenz. Neben seiner juristischen Arbeit wird er nun auch diakonische Dienste übernehmen und sich vermehrt der seelsorglichen Arbeit widmen. Dieser Schritt zeigt sein Engagement für die Gemeinschaft und seine Bereitschaft, sowohl rechtliche als auch spirituelle Verantwortung zu übernehmen.

Die Verbindung von Recht und Glauben, die in der Person von Stefan Kranz verkörpert wird, zeigt die Vielfalt und Komplexität des menschlichen Lebenswegs. Seine Entscheidung, sich der Diakonie zu widmen, stellt eine inspirierende Entwicklung dar, die sowohl sein persönliches Wachstum als auch seinen Einsatz für die Gesellschaft widerspiegelt.