Prozess in Koblenz: Paar wegen grausamem Mord und Zwangsprostitution vor Gericht

Der Prozess um Zwangsprostitution und Mord hat am Landgericht in Koblenz begonnen. Ein Mann und eine Frau müssen sich wegen des gewaltsamen Todes einer 31-jährigen bulgarischen Frau verantworten. Die Angeklagten sollen das Opfer über einen Zeitraum von sieben Monaten grausam misshandelt und zur Prostitution gezwungen haben. Durch wiederholte Gewalt und Erniedrigungen wurde die Frau in diese Zwangslage gebracht.

Laut Gerichtsmitteilung sollen die beiden bulgarischen Angeklagten die Frau zwischen April und November 2023 misshandelt haben. Sowohl der 48-jährige Mann als auch die 40-jährige Frau waren langjährig im Rotlichtmilieu aktiv und finanzierten ihren Lebensunterhalt offensichtlich durch die Einnahmen aus der erzwungenen Prostitution des Opfers. Die 31-jährige Bulgarin verstarb letztendlich an den Folgen der schweren Misshandlungen, die sie erlitten hatte.

Der Prozess wurde mit ersten Terminen bis Mitte Juni angesetzt. Es wird erwartet, dass weitere Details über die grausamen Umstände, die zur Tragödie führten, während der Verhandlungen ans Licht kommen. Die Ermittlungen zeigen ein verstörendes Bild von Zwangsprostitution und extremen Misshandlungen, die zu einem tragischen und unnötigen Verlust menschlichen Lebens führten. Die Öffentlichkeit verfolgt gespannt die Entwicklungen in diesem beunruhigenden Fall.