Das Bundesarchiv übt die Rettung von beschädigten Akten mit einem speziellen Anhänger. Mitarbeiter des Bundesarchivs in Koblenz haben kürzlich den Einsatz eines neuen Katastrophenschutz-Anhängers geprobt. Der Anhänger dient als mobiles Erstversorgungszentrum, ausgestattet mit Materialien und Gerätschaften, um im Notfall Stationen zur Reinigung und Verpackung von verschmutztem und beschädigtem Archivmaterial einzurichten.
In Anbetracht zunehmender Extremwetterereignisse, die auch historische Dokumente gefährden, betont Jens Niederhut, Referatsleiter für Bestandserhaltung, die Bedeutung solcher Maßnahmen. Die mobilen Anhänger sollen es ermöglichen, wertvolle Dokumente bei Schadensereignissen im Kulturbereich effektiver und schneller zu schützen. Die Dokumente können damit abgespült, gereinigt und vorbereitet werden, um später restauriert zu werden.
Das Bundesarchiv verfügt über drei solcher Anhänger, die in Koblenz, Berlin und Freiburg positioniert sind. Diese ermöglichen es dem Archiv, mobil auf Katastrophen zu reagieren und beschädigte Dokumente zu schützen. Der Referatsleiter betont die Flexibilität dieser Anhänger, die im Falle einer Großkatastrophe wie beispielsweise im Ahrtal zum Einsatz kommen könnten. Die Anhänger sind ein wichtiger Bestandteil der Bestandserhaltung des Bundesarchivs, um historisches Archivmaterial vor drohenden Gefahren zu bewahren.
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