Der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen in Koblenz zog eine positive Bilanz über die Pflanzung von insgesamt 181 Bäumen seit Oktober. Neue Exemplare, hauptsächlich ältere und größere, wurden im Stadtgebiet platziert und bringen sofort einen Mehrwert. Unter den neuen Pflanzungen befinden sich auch weniger bekannte Sorten, darunter Klimabäume wie verschiedene Ahornarten mit spektakulärer Herbstfärbung. Das Stadtbaummanagement testet Bauarten aus Nordamerika, um ihre Eignung für das Stadtklima von Koblenz zu prüfen.
Besonders bemerkenswert ist die Pflanzung einer riesigen Libanon-Zeder auf dem Reichensperger Platz. Der 12 Meter hohe Baum mit einem Stammumfang von 1,20 Metern gilt als sehr hitze- und trockenheitsresistent. Zudem wurden als robuste Ergänzung zu Walnüssen Esskastanien-Bäume sowie Stadtulmen und Hopfenbuchen auf verschiedenen Ausgleichsflächen und Straßen in Koblenz neu gepflanzt.
Im Zusammenhang mit dem Radwegeausbau an der Beatusstraße wurden elf gefällte Bäume durch 14 neue Ulmen ersetzt. Diese sind resistent gegen das Ulmensterben und stadtklimafest. An den neuen Standorten erhalten die Bäume mehr Raum zum Wachsen, und zudem entstanden große Pflanzstreifen mit trockenheitsverträglichen Stauden und Gräsern. Die mehrjährige Pflanzung ähnelt der am Friedrich-Ebert-Ring, wo Duftnessel, Wiesensalbei und Katzenminze künftig das Stadtbild bereichern werden. Die Staudenflächen sind mit Mineralmulch bedeckt, der den Wurzelbereich schützt und für ein angenehm kühles und feuchtes Mikroklima sorgt.
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