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Mutmaßlicher Rechtsterrorist vor Gericht: Details zur „Kaiserreichsgruppe“ enthüllt

Ein 49-jähriger Mann aus dem Kreis Mettmann bei Düsseldorf muss sich als mutmaßlicher Rechtsterrorist der „Kaiserreichsgruppe“ vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verantworten. Laut den Behörden wird ihm vorgeworfen, in der „Reichsbürger“-Gruppierung aktiv gewesen zu sein und ein hochverräterisches Unternehmen gegen den Bund geplant zu haben. Zudem soll er illegale Polen-Böller gehortet haben.

Die „Kaiserreichsgruppe“ wird verdächtigt, spätestens im Januar 2022 den Plan gefasst zu haben, die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland zu stürzen und durch ein autoritäres Regierungssystem nach dem Vorbild der Verfassung des Deutschen Reiches von 1871 zu ersetzen. Die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf hat die Anklage gegen den Angeklagten zugelassen.

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Der Mann soll über die Internet-Plattform Telegram Kontakt zu zwei Hauptakteuren der „Kaiserreichsgruppe“ aufgenommen haben, welche sich vor dem Oberlandesgericht Koblenz verantworten müssen. Bei persönlichen Treffen soll er seine Bereitschaft signalisiert haben, am Umsturz mitzuwirken und mögliche Anschläge auf die Energieversorgung in Deutschland zu begehen. Das Verfahren vor dem Oberlandesgericht ist für 20 Verhandlungstage angesetzt, vom 5. Juni bis zum 17. September.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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