Koblenz

Macron genehmigt westliche Waffen in Ukraine, Putin droht Europa

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, der Ukraine zu erlauben, militärische Stellungen auf russischem Territorium mit westlichen Waffen anzugreifen. Diese Entscheidung wurde nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf Schloss Meseberg bei Berlin bekannt gegeben. Macron betonte jedoch, dass Angriffe nur auf Militärstandorte gerichtet sein sollten und nicht auf zivile Einrichtungen in Russland. Die Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte zuvor den Druck erhöht, bestehende Beschränkungen aufzuheben.

In Reaktion auf diese Ankündigung drohte der russische Präsident Wladimir Putin Europa mit „ernsten Folgen“, falls die Ukraine die gelieferten westlichen Präzisionswaffen gegen Russland einsetzen sollte. Putin warf dem Westen fortwährende Eskalation vor und behauptete, dass moderne Waffensysteme von hoch qualifizierten Nato-Spezialisten gesteuert würden. Die Ukraine fordert die Erlaubnis, schlagkräftige Raketen mit größerer Reichweite und Marschflugkörper gegen Russland einzusetzen, um den militärischen Druck effektiver zu bekämpfen.

Zudem plant Frankreich, einen Plan zur Entsendung von Militärausbildern in die Ukraine vorzulegen. Dies wurde im Rahmen eines Treffens zwischen Präsident Macron und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj diskutiert. Die Ukraine hat bereits bilaterale Militärhilfeabkommen mit Ländern wie Portugal, Spanien und Belgien unterzeichnet. Diese Abkommen umfassen strategische Hilfe bei der Modernisierung und dem Wiederaufbau des Landes sowie bei der Beschaffung von dringend benötigter Luftabwehr.

Die Situation an der Front in der Ukraine bleibt schwierig, und die Ukraine erhält Unterstützung aus verschiedenen europäischen Nato-Staaten. Eine Initiative aus Tschechien sorgt für Hoffnung auf Nachschub an Artilleriemunition, wobei die erste Lieferung voraussichtlich im Juni eintreffen wird. Insgesamt haben 15 EU- und Nato-Staaten rund 1,6 Milliarden Euro für dieses Vorhaben zugesagt. Die internationale Gemeinschaft setzt sich dafür ein, die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

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