Die "Rhein-Zeitung" betrachtet die China-Reise des Kanzlers als eine komplexe Angelegenheit. China wurde von der Ampelregierung als Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale definiert. Die China-Strategie wird als schwieriger Balanceakt zwischen wirtschaftlichen Interessen und der Notwendigkeit, klare Kante zu zeigen, beschrieben. Der Kanzler hat sich in Bezug auf die Wirtschaft auf die Seite der Partnerschaft gestellt und damit eine klare Position bezogen.
Die Reise nach China stellt somit eine Herausforderung dar, bei der es darum geht, Interessen auszubalancieren und gleichzeitig eine klare Linie zu vertreten. Die Entscheidung von Kanzler Scholz, sich auf die Seite der Partnerschaft in der Wirtschaft zu stellen, wird als mutiger Schritt angesehen, der eine klare Positionierung in diesem sensiblen diplomatischen Kontext zeigt. Es wird betont, dass in der Beziehung zu China ein feinfühliges Gleichgewicht gehalten werden muss, um die Interessen Deutschlands und Europas zu wahren.