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Iran trauert: Trauerfeierlichkeiten nach dem Tod von Präsident Raisi und Außenminister Amirabdollahian angesetzt

Nach dem tödlichen Hubschrauberabsturz von Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian sind Trauerfeierlichkeiten im Iran geplant. Eine Zeremonie in Tabris und eine Feierlichkeit in Ghom stehen bevor, während das genaue Beerdigungsdatum noch nicht bekannt ist. Ajatollah Ali Chamenei ordnete eine fünftägige Staatstrauer an. Die Ursache des Absturzes, bei dem alle Insassen ums Leben kamen, ist bisher unklar. Es wird spekuliert, ob schlechtes Wetter, ein technischer Defekt oder gar Sabotage für den Vorfall verantwortlich sein könnten.

Die Luftwaffe des Irans gilt als veraltet, die Modernisierung wird durch internationale Sanktionen erschwert. Die Übernahme der Amtsgeschäfte durch Mohammed Mochber und Spekulationen über Neuwahlen prägen die politische Situation. Die Macht im Iran liegt hauptsächlich beim Religionsführer. Verbündete wie Russland und China kondolierten, während westliche Länder verhaltener reagierten. Die USA betonten gleichzeitig die Menschenrechtslage im Iran. Raisi, der als „Schlächter von Teheran“ bekannt war, wurde für Menschenrechtsverletzungen und Terrorunterstützung kritisiert.

Mit Raisis Tod reagierten einige Iraner in sozialen Medien mit Schadenfreude. Experten hatten Raisi als potenziellen Nachfolger von Chamenei gehandelt. Kritik richtet sich jedoch vermehrt gegen das gesamte politische System des Landes. Raisi trieb kontroverse Maßnahmen voran, darunter die Verfolgung des Kopftuchzwangs, was zu einer wachsenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung führte. Die Reaktionen auf den Tod des Präsidenten verdeutlichen die gespaltene Stimmung im Iran.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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