Koblenz

Die umstrittene Tradition der Stierhatz in Pamplona: Risiko und Kritik

Traditioneller Stierlauf in Pamplona sorgt für Uneinigkeit

Die jährliche Veranstaltung des traditionellen Stierlaufs in Pamplona sorgt für kontroverse Meinungen. Während für einige junge Männer das Rennen mit den wilden Stieren ein ultimativer Nervenkitzel ist, der Prellungen mit sich bringt, mahnen Tierschutzgruppen die Grausamkeit dieser über Jahrhunderte alten Tradition an. Die jüngste Stierhatz beim «Sanfermines»-Fest in Pamplona endete mit mindestens sechs verletzten Läufern, wovon einer ein schweres Schädeltrauma erleiden musste. Die Stiere, die später in der Stierkampfarena sterben, sind in diesem Spektakel die Verlierer.

Das mehrtägige Fest zu Ehren des Stadtheiligen San Fermín zieht jedes Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt an. Allerdings wird die Tradition des Stierlaufens zunehmend von Tierschützern kritisiert, die ein Ende dieser Veranstaltungen und sämtlicher blutiger Stierkämpfe fordern. Trotz des Protests bleibt das Fest weiterhin beliebt, auch wenn jedes Jahr Dutzende von Läufern Verletzungen davontragen.

Die Stierhatz in Pamplona, die seit dem 16. Jahrhundert stattfindet, ist eine der ältesten und umstrittensten Traditionen in Spanien. Während die Mutproben der jungen Männer ein Test für Schnelligkeit und Mut sind, stehen die Stiere einer grausamen Jagd und später dem Tod in der Arena gegenüber.

Die Diskussion über die Zukunft dieser Tradition wird weiterhin hitzig geführt, wobei die Traditionspflege und der Schutz der Tiere gegeneinander abgewogen werden müssen.

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