Koblenz

Das schwindende Festnetz: Der rückläufige Trend bei stationären Telefonanschlüssen

Neue Kommunikationstrends: Die schwindende Bedeutung des Festnetz-Telefons

Die Zeiten, in denen man sagte: „Ich rufe mal auf dem Festnetz an“, sind lange vorbei. Der stationäre Telefonanschluss zu Hause verliert zunehmend an Relevanz, wie eine Umfrage des Vergleichsportals Verivox zeigt. Nur noch 16,1 Prozent der Nutzer greifen täglich zum Festnetztelefon – ein Rückgang um 2,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.

Ein Großteil der Befragten nutzt das Festnetztelefon überhaupt nicht mehr. 30 Prozent der 1030 Befragten gaben an, dass sie keinen Festnetzanschluss mehr verwenden. Besonders ältere Menschen halten jedoch weiterhin am Festnetz fest, so die Umfrage.

Die Entwicklung zeigt sich auch darin, dass jeder fünfte Befragte, der einen Festnetzanschluss besitzt, nicht einmal seine eigene Telefonnummer auswendig kennt. Laut einer Erhebung der Bundesnetzagentur gingen im letzten Jahr in Deutschland 20 Prozent weniger Gesprächsminuten über Festnetztelefone als im Jahr 2022.

Gründe für den Rückgang der Festnetztelefonie liegen unter anderem darin, dass in Mobilfunktarifen immer häufiger unbegrenzte Anrufe enthalten sind und sich Mobilfunksignale durch den Ausbau des Mobilfunknetzes besser in Gebäude eindringen können. Zudem wird immer öfter über Datendienste wie WhatsApp telefoniert, da das Festnetzinternet stetig besser wird, erklärt Marc Albers, Privatkundenchef von Vodafone Deutschland.

Die Entwicklung des Kommunikationsverhaltens verändert sich stetig, wobei das Festnetztelefon zunehmend an Bedeutung verliert. Zukünftig wird die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren, noch weiter von digitalen und mobilen Lösungen geprägt sein.

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